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Red Desire
Red Desire

Disclaimer: Wie immer gehört niemand mir und ich verdiene hiermit kein Geld.

Claimer: Meine Geschichte, die ich als Geburtstagsgeschenk für Mizuki geschrieben hatte.

Genre: Romantik, Shônen-ai, Lime, One-Shot, Erotik

Thema: BORN

Pairing: K x Ray

Kapitel: 1

Animexx hat es auf adult geschaltet, ich weiß zwar nicht ganz sicher, wieso, aber ich denke, das muss sich jeder selbst überlegen, ob man volljährig sein muss, um es lesen zu können, oder ob das auch schon bei Minderjährigen geht.

Let's play... Are you ready?
"Wir sind weg!", verkündeten Ryoga und Tomo synchron und fingen an, zu lachen. Kifumi war nach dem Ende der Probe förmlich geflohen, weshalb auch immer, und jetzt ließen Vocal und Drummer sie auch noch allein, was den beiden Gitarristen aber eigentlich ganz recht war.
Niemals verplapperte sich einer von ihnen, keiner von beiden machte den anderen gegenüber Andeutungen und keiner ihrer Bandmember schien etwas zu ahnen.
Nachdem die Tür zugefallen war und nur noch sie beide im Raum waren, seufzte Ray erleichtert und hielt einen Moment inne, bevor er seinen Gitarrenkoffer schloss. "Vier Monate", meinte er, dem Fenster zugewandt.
"Eine lange Zeit", bemerkte K und legte seine Arme um den Brünetten.
"Darum geht es nicht. Vier Monate Geheimnisse. Wie lange soll das noch so weiter gehen?"
"Ich weiß es nicht", flüsterte der Blonde und strich dem anderen über den Bauch. "Aber so ist es doch auch gut. Kommst du noch mit zu mir?"
Unentschlossen sah Ray aus dem Fenster, nickte dann aber zögernd. "Ich mache das Ganze auch nur mit, weil du mir so viel schenken kannst, und das auch machst."
"Und das mache ich gern. Komm jetzt, wir sollten auch gehen." Ruhig nahm K seine Hand, wartete noch kurz, bis er seinen Gitarrenkoffer geschultert hatte, und zog ihn dann mit sich. Ray wehrte sich auch nicht, er hatte keine Einwände dagegen, auch wenn er wusste, dass das ernste Gespräch über ihre Beziehung, das er sich wünschte, an diesem Abend eh nicht mehr zu Stande kommen würde. Ganz allgemein schien K dem Gespräch auszuweichen, was Ray fast in den Wahnsinn trieb.
Schweigend lief er neben seinem blonden Freund her. Er liebte K, und dieser sagte zumindest, dass er ihn auch liebte, aber manchmal konnte er das schon nicht mehr glauben.
Still folgte er dem anderen durch das Treppenhaus zu dessen Wohnung, durch den kleinen Flur in das Wohnzimmer, wo sie ihre Gitarren abstellten.
Verwundert sah Ray auf das zusammengerollte Kissen und die Decke auf dem Fußboden in der Mitte des Raumes, fragte aber nicht nach. Er konnte sich denken, dass es eh auf Sex hinauslaufen würde, wo war ihm dann eigentlich egal. Natürlich könnte er sich seinem Liebsten auch verweigern, das hatte er immerhin schon einmal getan - nur hatte K ihn dann erst ignoriert und bei der Probe am nächsten Tag nur an ihm herumkritisiert.
Nicht, dass es ihm nicht gefiel, mit dem Dunkelblonden zu schlafen, aber wenn es immer nur um Sex ging, hatte er sich noch nie wohlgefühlt. Und er fühlte sich wie ein Spielzeug fürs Bett, das nach Belieben gerufen, genommen und danach weggeschickt wurde.
"Ray, Koi, entspann dich", flüsterte K ihm zu und zog ihm das T-Shirt über den Kopf, küsste seinen Nacken und seine Schultern, bevor er sich vor den Braunhaarigen stellte und mit dem Daumen die Konturen der weichen Lippen nachfuhr. Ray wollte zurückzucken, aber die Spannung in der Luft, das Knistern, war nahezu greifbar und hielt ihn an Ort und Stelle. Und als er Ks Blick einfing und neugierig, erwartungsvoll erwiderte, schien die Umgebung fast zum Zerreißen gespannt zu sein.
Zart, fast ängstlich , legten sich die fremden Lippen auf seine, bewegten sich erst zögernd, als er den Kuss erwiderte aber immer selbstbewusster gegen seine.
Keuchend drückte er sich an seinen Geliebten und genoss das Gefühl ihrer nackten Oberkörper so eng beieinander. Er liebte diese Gefühle, die der andere durch seinen Körper jagte, die sich aufbauende und immer weiter ansteigende Wärme, die sich nach einer gewissen Zeit immer in Feuer zu verwandeln schien und sich wie eine Welle in seinem ganzen Körper ausbreitete.
Abwartend sah er K an, als dieser sich von ihm löste und zu einer Kommode ging, aus dieser ein schwarzer Seidentuch herausnahm. Behutsam verband er dem Dunkelhaarigen die Augen. "Aisuru, vertrau mir. Wir werden etwas ausprobieren, und mit verbundenen Augen wird es spannender für dich."
Ray nickte und ließ sich von dem etwas Größeren führen, legte sich dann hin, sein Kopf auf der Kissenrolle ruhend. Sein Herz schlug schnell und kräftig in seiner Brust. Er war wirklich gespannt, was der andere mit ihm vorhatte.
"So", meinte K, und Ray konnte sich lebhaft vorstellen, wie er grinste. "Bleib entspannt und lass mich nur machen."
Ray nickte. Er hörte, wie ein Streichholz angezündet wurde, aber rechnete nicht damit, was dann geschah. Zischend sog er die Luft ein, als er die Hitze so nah an seiner Haut spürte. Nur einen Augenblick später war die Wärme verschwunden und etwas Kaltes, Wässriges wurde über seinen Bauch und seine Brust geführt. Ein leises Keuchen entkam ihm. So gegensätzlich die Empfindungen waren, sie zeigten Wirkung.
Abwartend biss er sich auf die Unterlippe, als dieses kalte Ding - ein Eiswürfel, wie er vermutete - verschwunden war. Er hörte ein Feuerzeug und rechnete schon mit einigem, zuckte aber erschrocken zusammen, als etwas glühendheißes Pulver auf seine Brust rieselte. Kurz darauf spürte er wieder einen Eiswürfel auf seiner Haut, dort, wo gerade das Pulver gewesen war. Leise stöhnte er auf, als das gefrorene Wasser über seine Brustwarzen geführt wurde.
"Das", flüsterte K ihm zu, "nenne ich 'Temperature Play'."
Ray nickte verstehend und wartete. Wieder hörte er ein Streichholz, das angezündet wurde, kurz darauf aber ausgepustet.
Leise keuchte er auf, als eine heiße Flüssigkeit auf seinen nackten Bauch und seine Brust tropfte und schnell hart wurde, abkühlte, aber trotzdem ein brennendes Gefühl hinterließ. Kerzenwachs. Er rechnete schon damit, wieder einen Eiswürfel auf seiner Haut zu spüren, stöhnte aber überrascht auf, als gekühltes Metall über seinen Körper geführt wurde. Sehnsüchtig lehnte er sich der Berührung entgegen, seufzte enttäuscht, als diese sich von ihm entfernte.
"Dir gefällt also mein kleines Spiel", hauchte K verführerisch.
Beschämt drehte Ray den Kopf zur Seite. Ihm war klar, woher der andere das wusste. Sein Blut war schon eine kleine Weile nicht mehr da, wo es sein sollte, und es war ihm peinlich, wie wenig er seinen Körper unter Kontrolle hatte.
"Nicht rot werden, Ray. Außerdem war das noch lange nicht alles, was ich mit dir vorhabe. Ich bin gespannt, wie dir unser zweites Spiel gefällt."
Zart strichen die Hände seines Freundes über seine Haut, waren aber scheinbar genau darauf bedacht, empfindsame Stellen auszulassen.
Murrend verzog er das Gesicht, als sein Geliebter das Wachs von seiner Haut kratzte. Es zog unangenehm, obwohl es eigentlich nicht schlimm war. Es hatte momentan eher eine prickelnde Wirkung.
Vorsichtig wurde etwas Klebriges auf ihm verteilt, dann mit irgendetwas an einer kleinen Stelle wieder aufgenommen. Kurz darauf seufzte K genüsslich. "Lecker", bemerkte er, strich mit dem kleinem Irgendwas wieder über die dickflüssige Schicht auf Rays Körper und führte es diesem an die Lippen, steckte es ihm in den Mund. Birne mit Honig, wie Ray feststellte. Und es schmeckte wirklich gut. Sinnlich leckte er sich über die Lippen, um den restlichen Honig auch noch zu schmecken. "Mehr", bat er leise, selbst überrascht von dem rauen Klang seiner Stimme, und griff nach der Hand seines Liebsten.
"Mund auf", forderte K, strich mit einem Obststück über den immer noch mit Honig beschmierten Körper und steckte es dem Brünetten in den Mund.
Erschrocken sog Ray die Luft ein, als eine warme Zunge über seinen Körper strich, so den Honig von ihm entfernte. Eine neue Hitzewelle lief durch seine Adern, schien ihn entzünden zu wollen, was aber nicht ganz gelang. Noch nicht.
Unruhig drehte er den Kopf von einer Seite auf die andere und biss sich auf die Unterlippe, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Trotzdem stöhnte er dann und wann leise auf, liebte er doch die sanften Berührungen, die zarten Küsse, die auf seiner Haut verteilt wurden.
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Honig so weit von seinem Körper entfernt war, dass K zufrieden war und ihm sanft einen Kuss auf die Lippen hauchte. "Du machst das gut", lobte er den Liegenden, der nur leicht lächelte.
"Eigentlich spielt man nicht mit Nahrungsmitteln", bemerkte dieser frech.
"Eigentlich spielt man auch nicht mit Feuer", raunte der Dunkelblonde zurück und strich vorsichtig über die samtweiche Haut.
Ray nickte, wurde aber ernst. "Wirst du mir während einem der Spiele Schmerzen zufügen?"
"Nein." Wieder hauchte der Blonde ihm einen Kuss auf die Lippen. "Zumindest keine, von denen ich weiß, dass du sie nicht aushalten kannst. Oder anders formuliert: Ich gehe nicht das Risiko ein, dir ernste Schmerzen zuzufügen."
Der Dunkelhaarige nickte. "Mach weiter", murmelte er deutlich entspannter und lehnte sich wieder den Streicheleinheiten entgegen.
Erschrocken keuchte er auf, als er etwas wie Schlagsahne aus der Dose sprühen hörte und auf seinem Körper spürte.
"Du siehst lecker aus", hörte er seinen Freund mit verführerischer Stimme sagen.
Im nächsten Augenblick streichelten die weichen Lippen wieder seinen Oberkörper, entlockten ihm ein leises Stöhnen, während sein Geliebter die Sahne von seinem Körper leckte, ihn dann küsste und ihm so einen Teil des süßen Genussmittels abgab, um dann wieder on vorn zu beginnen.
Ray genoss dieses Spiel mittlerweile wirklich, es machte Spaß, auch wenn es beunruhigend war, einem anderen Menschen so ausgeliefert zu sein. Aber so konnte er sich selbst und K beweisen, wie tief das Vertrauen von seiner Seite aus ging.
Genießend legte er den Kopf in den Nacken, eröffnete dem Blonden so die Möglichkeit, seinen Hals mit Küssen zu übersähen.
Es dauerte wieder eine Weile, bis er sauber war, aber es störte ihn nicht. Dafür fühlte es sich wirklich viel zu gut an.
"Du schmeckst wunderbar", flüsterte der Blonde gegen seine Lippen, streichelte ihn zärtlich, bevor er sich wieder aufrichtete und mit etwas hantierte.
Forschend strich der Blonde mit etwas Kleinem über seinen Körper. Er war sich nicht ganz sicher, aber er vermutete, dass es eine Erdbeere war. Kurz darauf verschwand die Frucht von seinem Körper und drückte mit etwas Warmem gegen seine Lippen, die er bereitwillig öffnete. Erdbeere mit flüssiger Schokolade. Himmlisch. Ein leises Seufzen entkam ihm.
"Ich habe noch mehr davon, mein Hübscher", schnurrte sein Freund und platzierte ein paar Dinge auf seinem Körper.
Nach und nach wurden die Stückchen wieder von seiner Haut genommen und ihm mit Schokolade in den Mund gesteckt. Das Meiste war süß oder, wie Orange zum Beispiel, etwas säuerlich oder bitter, aber bei dem letzten Nahrungsmittel schnappte er zischend nach Luft. Chilischote mit Schokoladensauce. Wie das brannte.
Aber nicht nur auf seiner Zunge, eine neue Hitzewelle jagte durch seinen Körper, ließ ihn keuchen und seinen Körper vibrieren, was sein Spielgefährte nur zu deutlich bemerkte und ihm über den Bauch strich.
Still akzeptierte Ray die Schärfe und aß auch diesen Bissen, brauchte danach aber etwas Zeit, die ihm auch gewährt wurde, um sich davon zu erholen. Nur die Hand, die behutsam über seinen Bauch strich, blieb.
Ohne ein Wort signalisierte er seinem Freund, dass es weitergehen konnte, und kurz darauf hatte er etwas Weiches an seinen Lippen, bei dessen Form er gleich an etwas völlig andere denken musste. Willig öffnete er seinen Mund und ließ die Banane zwischen seine Lippen gleiten. Oh nein, so einfach würde er es seinem Lieblingsgitarristen aber nicht machen. Wenn er spielen wollte, konnte er das gern haben.
Lasziv begann er, die Schokolade von der Banane zu lecken und provozierend an ihr zu saugen. Er hörte seinen Freund nach Luft schnappen. Gut so, war er wenigstens nicht der einzige, der dieses Spiel sehr reizvoll fand.
Kurz wurde die Frucht ihm entzogen, dann aber mit Schokolade und Honig wieder an seine Lippen gesetzt, nur wurde jetzt nicht mit ihm gespielt, er hatte die Rollen etwas vertauscht. Die Tatsache, dass er - zumindest erstmal - nur die Banane hatte, blendete er völlig aus, spürte nach einer Weile, wie sie vor und zurück bewegt wurde. Leise stöhnte er auf.
"Verdammt, Ray", zischte K nach einer Weile , in der das Spiel so weitergegangen war. Es war aber auch ein göttlicher Anblick, den Braunhaarigen so, mit leicht gespreizten Beinen, einer deutlichen Erhebung in der dunklen Jeans und der Banane, die er gewissenhaft ableckte, im Mund, vor sich liegen zu haben. "Iss jetzt endlich diese Banane", forderte er den etwas Kleineren schnell atmend auf.
Ray grinste, tat aber wie geheißen. Langsam hatte er die Spielchen auch satt, und erst recht diese verfluchte Jeans.
"Koi, wir müssen dich wohl erstmal duschen. Du klebst nämlich."
Ray konnte Ks Grinsen förmlich vor sich sehen, nickte aber und ließ sich aufhelfen, wollte die Augenbinde abnehmen, wurde aber davon abgehalten.
"Lass sie auf. Ein Spiel wartet noch auf dich."
Als Zeichen, dass er verstanden hatte, nickte der Brünette wieder, ließ sich von dem anderen ins Bad führen und über den Rand der Duschwanne heben. Die Jeans durfte er natürlich nicht ausziehen, und so wartete er halb bekleidet auf das Wasser.
Überrascht keuchte er auf und wollte sich dem Nass entziehen, wurde aber von seinem Freund an Ort und Stelle gehalten. "K, lass das", jammerte er und schlang wärmend die Arme um seinen Körper. Das Wasser war eiskalt.
"Nein, Aisuru, da musst du jetzt durch. Und ich glaube, dass es dir gar nicht so schlecht gefällt."
Zitternd stand Ray unter dem Wasserstrahl und stützte sich mit einem Arm an der Wand ab. Das Problem war, dass K recht hatte, und das leise Stöhnen, das sich hin und wieder über seine Lippen schlich, verriet ihn.
Schnell rieb der andere seinen Oberkörper mit Duschgel ein und ließ den entstehenden Schaum einfach wegspülen.
Ray biss sich fest auf die Unterlippe, um nicht den Verstand zu verlieren und sich nicht zu sehr zu verraten.
Als das Wasser ausgeschaltet wurde, seufzte er wohlig, spürte aber, wie sein gesamter Körper von einer Gänsehaut überzogen wurde. Frierend rieb er sich über die Arme, bevor er aus der Wanne gehoben, davor abgesetzt, abgetrocknet und in einen Bademantel gehüllt wurde. Wärmend rieb sein Geliebter ihm über den Rücken, führte ihn dann wieder zurück ins Wohnzimmer auf die Decke, öffnete den Bademantel und hauchte kleine Küsse auf die kalte Haut.
Ray fühlte die Kälte wieder aus seinem Körper weichen und seufzte zufrieden. So war es schon viel besser.
"Koi, ein Mal musst du jetzt noch mitspielen, danach wirst du ausgiebig belohnt."
Widerwillig nickte der Braunhaarige. Solange er danach endlich diese unbequeme und jetzt auch noch an ihm klebende Jeans loswurde, sollte es ihm egal sein.
"Entspann dich. Ich will etwas austesten, das kann auch wehtun, wird es nachher wahrscheinlich auch, aber wenn es nicht mehr geht, sagst du mir Bescheid. Ich habe gehört, dass man den menschlichen Körper so empfindlicher für Berührungen machen kann."
Etwas ängstlich nickte Ray wieder. Kurz zuckte er zurück, als ein Metallstab über seinen Körper strich, aber noch war es nichts.
Angespannt wartete er, als der Stab zurückgezogen wurde. Mehr konnte er auch nicht tun.
Erschrocken fuhr er zusammen, als der Stab seine Haut berührte und ihm einen schwachen, elektrischen Schlag versetzte.
"Es ist gut, Ray. Noch ist es nicht schlimm, oder?", redete der andere in beruhigendem Ton mit ihm.
Langsam schüttelte er den Kopf, spürte danach die sanften Lippen beruhigend auf seinen.
Wieder wurde ein Schlag durch seinen Körper gejagt, löste ein warmes Kribbeln in ihm aus. Verhalten stöhnte er auf. Noch ein Schlag durchzuckte seinen Körper, ließ ihn lauter stöhnen.
"Das gefällt dir, was?", lachte sein Freund leise.
"Bis jetzt, ja. Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es halb so wild." Entspannt lächelte er und machte sich auf den nächsten Stromschlag gefasst, der auch kurz darauf kam, nur war er stärker als die vorigen, was Ray erschrocken aufkeuchen ließ. Fest biss er sich auf die Unterlippe, als der nächste Schlag der zweiten Stufe durch seinen Körper ging, um nicht laut aufzustöhnen. Ja, verflucht, es fühlte sich gut an.
Ein erschrecktes Zischen entkam ihm, als ein noch stärkerer Schlag durch seinen Körper zog und ein seltsames, knisterndes Gefühl hinterließ. Aber, verflucht, was das mit ihm machte. Normalerweise stand er gar nicht auf solche Spiele, aber dieses machte ihn doch an. Es tat weh, weswegen er seinen Freund auch erst einmal am Handgelenk festhielt und wartete, bis sein Körper wieder zur Ruhe gekommen war und er auch wieder normal atmen konnte.
"Ganz ruhig, Koi. Das ist erst die dritte Stufe."
"Von?" Er selbst hörte die Unsicherheit in seiner Stimme.
"Sechs."
"Dann mach weiter", flüsterte Ray und ließ das Handgelenk seines Freundes los, entspannte sich, so gut er konnte.
Der nächste Schlag rauschte durch seinen Körper, wieder stärker. Ein gepeinigtes Winseln entkam ihm. Es brannte in seinen Adern, er zitterte vor Schmerz und verspannte sich einen Moment. Er war drauf und dran, abzubrechen, tat es aber nicht. Irgendetwas hielt ihn davon ab.
Wieder ließ sein Geliebter ihm Zeit, sich zu beruhigen, bevor er den nächsten Schlag durch seinen Körper fließen spürte. Kurz bäumte er sich vor Schmerz auf, keuchte und kniff unter dem Tuch die Augen zusammen.
"Ganz ruhig, Aisuru. Es gibt nur noch eine höhere Stufe." Beruhigend strich der Blonde ihm durch die Haare, über die Wange und die Lippen. "Aber du leidest. Ob wir die letzte Stufe auch noch wagen wollen, ist deine Entscheidung. es ist dein Körper, dein Schmerz."
Hin und her gerissen biss Ray sich auf die Unterlippe. Er war neugierig, aber er war sich nicht sicher, ob er das aushalten würde. Trotzdem nickte er und kniff die Augen zusammen. Kurz darauf raste der Strom durch seine Adern, er bäumte sich wieder auf, konnte einen leisen Schmerzensschrei nicht unterdrücken, bevor er zitternd zurücksank und Tränen in seinen Augen bemerkte. Sein Atem ging schnell und flach, während K ihn sanft streichelte.
Wieder wurde er von unterschiedlichen Gefühlen in Beschlag genommen: Einerseits war da noch der Schmerz, andererseits auch Stolz. Und Lust, die er fast vergessen hatte, die sich aber jetzt wieder bemerkbar machte, ließ ihn leise seufzen.
"Die zweite Stärke hat dir ganz gut gefallen, oder?"
"Die dritte war auch gut", murmelte Ray und zog den neben ihm Sitzenden in einen feurigen Kuss. Leise keuchte er auf, als ein angenehmer Schlag ihn schüttelte, das Verlangen steigerte.
"Besser?", fragte K leise und streichelte den Dunkelhaarigen.
"Hm." Entspannt schloss Ray die Augen und genoss die Lippen, die seinen Hals, seine Brust und seinen Bauch streichelten abwechselnd mit den teils schmerzhaften, teils erregenden Stromstößen.
Seine Hose störte ihn immer noch, aber damit konnte er leben. Außerdem konzentrierte er sich eher auf die anderen Empfindungen, die sich in ihm ausbreiteten, um nicht völlig den Verstand zu verlieren.
"Na komm, Koi, das Bett ist angenehmer."
"Aber Herr Doktor, mir ist so heiß, ich kann mich nicht bewegen", hauchte Ray, möglichst krank klingend. Natürlich spielte man eigentlich nicht mit seinem Freund, aber etwas Rache war nicht abzulehnen. Und jetzt legte er die Regeln fest, es war sein Spiel.
"So? Wie schlimm ist es denn und wo ist es am Heißesten?" K klang neugierig, aber er schien dem Spiel nicht abgeneigt.
Ray griff nach der Hand seines Freundes und führte sie zu seinen Lippen. "Hier ist es besonders heiß."
Vorsichtig ließ er die Hand des anderen über seinen Körper schweben und führte sie über seine Brust. "Und hier", hauchte er, führte die Hand weiter abwärts, über seinen Schritt, keuchte gespielt auf. "Hier", stöhnte er leise, setzte seine Füße auf, hob sein Becken etwas an und führte die Hand unter seinen Körper, sodass sie unter seinem Hintern schwebte. "Und hier", hauchte er, ließ Ks Hand los und sich vorsichtig wieder auf den Boden sinken.
"Dann sollten wir ins Behandlungszimmer. Nur dort kann ich dafür sorgen, dass es aufhört."
Zitternd ließ Ray sich aufhelfen, den Bademantel zu Boden gleiten, sich durch die Wohnung ins Schlafzimmer führen, und dort auf das Bett stoßen.


Ray genoss es, den Blonden neben sich zu betrachten und zu berühren. Draußen ging die Sonne bereits auf, aber sie waren nicht zum Schlafen gekommen.
"K?", fragte er leise und lehnte sich an den anderen.
"Ja?"
"Liebst du mich?" Unsicher sah Ray an die Decke.
"Ja."
"Warum willst du dann nicht, dass einer der anderen von uns weiß?"
K seufzte und sah den Braunhaarigen an. "Wie lange belastet dich das schon?"
"Lange."
"Die anderen geht es einfach nichts an, und ich weiß nicht, wie sie auf uns reagieren. Aber wenn du möchtest, können wir es gern öffentlich machen."
"Lass uns später darüber reden, ja?" Ray gähnte herzhaft und kuschelte sich zufrieden an seinen Freund.
"Wie du willst", hauchte diese und schloss den schlanken Körper fest in die Arme.

 
   
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