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Das Geheimnis der verschwundenen Kekse
Das Geheimnis der verschwundenen Kekse

Disclaimer: Die handelnden Personen gehören nicht mir und ich verdiene hiermit immer noch sehr zu meinem Leidwesen kein Geld.

Claimer: Der ganze Schwachsinn ist jedoch meiner Feder entsprungen und mein geistiges Eigentum.

Genre: Krimi, Parodie, Humor

Thema: D (Band)

Pairing: -----

Kapitel: 2

~1~
Es war ein fast ganz normaler Morgen, an dem Hiroki wie eigentlich immer viel zu spät aufstand. Wie jeden Morgen duschte er ausgiebig, genoss danach noch etwas das Wasser auf seiner Haut und trocknete sich dann ab.
Lustlos tapste er in die Küche, wo er – nicht wie jeden Morgen – schon von seinem kleinen Neffen erwartet wurde. Bevor er etwas anderes tat, nahm er eine Kopfschmerztablette. Am vorigen Abend waren seine Bandkollegen bei ihm gewesen, als er seinen Neffen, der auf den Namen Toshi hörte, bereits ins Bett gesteckt hatte. Nur hatten sie, wie so oft, viel zu viel getrunken, und er wusste beim besten Willen nicht mehr, was passiert war. Nicht, dass es den anderen nicht ähnlich bis genauso gehen musste, aber es ging um das allgemein bekannte, wohl gehütete und doch so oft außer Acht gelassene Prinzip. Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war, dass Ruiza auf seinem Schoß gesessen hatte, wobei das Blondchen schon gewaltig beschwipst gewesen sein musste. Was sie wohl noch so getrieben hatten...
Wie dem auch sei, Hiroki hatte zusätzlich zu seiner Hauskatze noch einen gewaltigen Kater bekommen, was ihn zwar nicht wunderte, aber die Freude blieb aus.
„Guten Morgen, Onkel Hiro“, meinte sein Neffe fröhlich über das ganze Gesicht strahlend, bekam als Antwort nur ein genuscheltes „Morgen“.
Seufzend stellte Hiroki eine Auswahl Cornflakesschachteln vor dem Kind auf dem Tisch ab, dazu kamen eine Schüssel und eine Packung Milch.
„Darf ich nach dem Frühstück auf den Spielplatz?“, fragte der Achtjährige mit großen Augen.
„Von mir aus. Aber du läufst nicht zu weit weg. Und wenn du wieder rein willst, gehst du zu den Nachbarn, wenn ich nicht da bin. Klar?“
Eifrig nickte der Kleine und frühstückte schneller als gewöhnlich zu Ende, um endlich raus zu dürfen.
Hiroki schlurfte währenddessen ins Bad und bereitete einen feuchten, kalten Waschlappen vor, trottete dann ins Wohnzimmer und ließ sich auf das Sofa fallen, legte das improvisierte Kühlpack dann auf seine Stirn.
„Ich bin weg!“, rief der kleine Junge ihm fröhlich zu, knallte im nächsten Moment die Wohnungstür so laut zu, dass der Drummer das Gefühl hatte, die Erde würde beben.
Grummelnd stand er auf und ging in die Küche, holte ein richtiges Kühlpaket aus dem Gefrierschrank und öffnete die Schranktür, hinter der sich der einzige Lichtblick des Tages in Form von Hello Kitty-Keksen verbarg, nur... Wo waren diese Kekse?
Prüfend räumte er den Schrank aus, fand aber immer noch nicht das Gesuchte. Er stellte diese Kekse immer in den gleichen Schrank in das gleiche Fach.
Nachdenklich ließ er sich auf einen Stuhl sinken, seine Kopfschmerzen waren nahezu augenblicklich verschwunden.
Die Kekse waren weg. Er hatte sie nicht gegessen. Und vor dem Besuch am vorigen Abend waren sie noch dort gewesen. Die Frage war nur: Wer hatte sie geklaut? Und vielleicht, seit wann er in einer Band mit einem Keksdieb spielte, aber das war unwesentlich.
Entschlossen ging er zu seinem Kleiderschrank. Irgendwo musste er es doch noch haben... Und die Accessoires auch.
Er wühlte eine Weile, bis er das karierte Jackett, den komischen Hut und die Pfeife fand. Da lobte es sich doch einmal, dass seine Ex total auf Sherlock Holmes gestanden und ihm das Zeug angeschleppt hatte.
In seinem Nachttisch kramte er nach Notizbuch und Kugelschreiber, suchte dann seinen Schlüssel und verließ eilig die Wohnung, misstrauisch von seiner Katze beäugt. Fragend maunzte das Tier, als er zwei Minuten später wieder in der Tür stand. „Was denn? Jeder kann mal seine Schuhe vergessen“, erklärte er sich brummend, zog sich das vorher Vergessene an und verließ die Wohnung wieder.
Zuerst musste er eine Liste der Verdächtigen machen, was nicht schwer war, da es davon nicht allzu viele gab. Asagi, Ruiza, Hide-zou und Tsunehito. Sie alle waren Verdächtige, aber auch Zeugen, die befragt werden mussten. Nur, in welcher Reihenfolge?
Den kürzesten Weg hatte er zu ihrem schwarzhaarigen Vocal, der ihm zwar einen Vogel zeigen würde, weil er nach einem Besäufnis noch vor Mittag bei ihm auf der Matte stehen würde, aber niemand wimmelte die Polizei ab – und auch ihn nicht, wenn er ermittelte. Mit ernstem Gesichtsausdruck und der Pfeife im Mund schlenderte er in die Richtung, in der Asagis Wohnung lag. Somit zum ersten Zeugen und Verdächtigen. Ob er wohl gestehen würde? Oder ob seine Wohnung erst durchsucht werden musste? Ob er seinen Anwalt anrufen wollte? Als Detektiv musste man auf alles gefasst sein. Und über den seltsamen Blicken, die einem aufgrund der Arbeitskleidung zugeworfen wurden, stehen.
Fest entschlossen drückte er den Klingelknopf. Wenn Asagi Zuhause war und nichts zu verbergen hatte, könnte er die Tür auch öffnen. Schon kurz darauf erschien der Schwarzhaarige verschlafen in der Tür. „Hiroki, spinnst du?“, knurrte er. „Weißt du, wie spät es ist? Und was hast du da überhaupt an?“
„Ich bin der Detektiv, ich stelle die Fragen!“ Damit drängte er sich an dem sichtlich irritierten Sänger vorbei und lief zielstrebig in die Küche. „Setz dich!“, forderte er den Wohnungseigentümer dann auf, und zu seiner Überraschung schien Asagi zu verwirrt zu sein, um dagegen zu protestieren.
„Dies ist eine Zeugenbefragung. Gleichzeitig sind Sie Tatverdächtiger, alles, was Sie sagen kann und wird gegen Sie verwendet werden. Haben Sie das verstanden?“
Der andere nickte, konnte aber nicht umhin, nachzufragen: „Um welches Verbrechen geht er überhaupt?“
„Keksdiebstahl“, erklärte der ‚Detektiv‘ todernst, woraufhin der ‚Zeuge‘ laut loslachte. „Keksdiebstahl?“, fragte er noch einmal nach. „Hiroki, das ist lächerlich, aber kein Verbrechen.“
„Lassen Sie das meine Sorge sein. Ihre Personalien habe ich bereits. Wo waren Sie gestern Abend?“
„Mit den anderen bei dir“, grinste Asagi, schien die Situation nicht halb so ernst zu nehmen wie der Drummer.
„Haben Sie die Küche betreten?“
„Sicher. Irgendwie muss man ja an Knabbereien und Getränke kommen, wenn man mit dem Rest der Band feiert.“
„Was für Knabbereien waren das? Möchten Sie ein Geständnis ablegen?“
„Das waren Chips“, erklärte der Sänger trocken. „Ich denke, du machst eh nur so ein Theater, weil es um deine Lieblingskekse geht. Du weißt genau, dass ich das Zeug nicht esse, warum bin ich denn verdächtig?“
Schweigend sah der Drummer auf die Tischplatte. Da war was gewesen, daran hätte er auch gleich denken können. Aber wenn es um seine liebsten Naschereien ging, vergaß er unwesentliche Dinge auch ganz gern. „Damit hast du dich gerade entlastet. So ein Mist, jetzt muss ich weiter den Dieb suchen. Willst du mir helfen? Oder hast du irgendwas gesehen, dass zur Aufklärung des Falls beiträgt?“
„So weit ich mich erinnern kann, waren alle früher oder später in der Küche, auch unbeaufsichtigt, aber ich habe niemanden mit einer Kekstüte gesehen. Aber überlegen wir mal ganz logisch: Wer von uns nascht am Meisten?“
„Ruiza“, erwiderte der Drummer ruhig. „Danke, Asagi. Das hilft mir wirklich weiter. Dann wird unser Blondchen jetzt überführt!“
„Wenn er es denn war. Keine voreiligen Schlüsse ziehen, Hiroki“, erinnerte der Sänger und erhob sich. „Würdest du jetzt bitte gehen? Ich will duschen und mich dann in eine Ecke legen, damit meine Kopfschmerzen verschwinden.“
„Sicher. Viel Spaß!“
Aufmunternd klopfte er dem Vocal auf die Schulter und verließ die Wohnung. Also waren es nur noch drei Verdächtige.
Als nächstes musste er den blonden Gitarristen aufsuchen, und mit diesem Entschluss lief er zur Bahnstation und fuhr mit dem Zug zu einer Station in der Nähe der Wohnung des nächsten Zeugen. Er bemühte sich, noch einmal alle Fakten durchzugehen.
Fakt 1: Die Kekse waren zwischen dem vorigen Abend und dem heutigen Morgen verschwunden.
Fakt 2: Hatte der Täter es konkret auf die Kekse abgesehen gehabt, hatte er das Versteck gekannt.
Fakt 3: Es konnte kein völlig Fremder gewesen sein, denn er hätte es trotz hohem Alkoholeinfluss sicherlich gemerkt, wenn jemand seine Wohnungstür aufgebrochen hätte.
Fakt 4: Es kamen nur seine Bandkollegen in Frage. Und vielleicht seine Katze und sein Neffe, aber das war es dann auch schon.
Fakt 5: Asagi hatte zwar kein Alibi, aber auch kein Motiv. Seine Katze würde wohl kaum Katzenkekse fressen, und sein Neffe war zu klein, um an den Schrank heranzukommen.
Fakt 6: Als Verdächtige blieben also nur Ruiza, Hide-zou und Tsunehito.
Nachdem er sich das alles noch einmal vor Augen geführt hatte, war er auch schon an der Station, an der er aussteigen musste, und quetschte sich mit zig anderen Menschen aus dem Zug, schlug dann den Weg zu dem blonden Gitarristen ein.
Deutlich schlug er gegen dessen Wohnungstür, da die Klingel defekt war, und er hoffte, dass der andere, falls er denn noch schlief, davon aufwachte.
Allerdings erschien der Blonde vollständig angezogen, fit aussehend und mit einem Schokoriegel in der Hand an der Tür. „Morgen, Hiroki, auch schon wach?“, fragte er fröhlich.
„Sonst wäre ich wohl nicht hier. Darf ich reinkommen?“
„Sicher. Mach aber die Tür hinter dir zu.“ Schnell drehte Ruiza sich um und lief ins Wohnzimmer, der Detektiv folgte und ließ sich auf dem Sofa nieder. „Kennst du deine Rechte als Beschuldigter?“, schoss es sofort aus ihm heraus.
„Beschuldigter?“ Verwirrt legte der Kleinere den Kopf schief. „Was soll ich denn getan haben?“
„Meine Kekse gestohlen.“
„Hm... Nein, aber soll ich dir neue kaufen?“
„Ist das ein Geständnis?“, entkam es ihm scharf.
„Denkst du nicht, ich habe genug Süßkram hier, um auf deine Kekse verzichten zu können?“
Ja, das war wohl eine Tatsache. Überall waren Pralinenschachteln verteilt, und davon wirklich viele in allen Räumen. Von den anderen Naschereien, die selbst im Bad verteilt waren, einmal abgesehen.
„Stimmt schon, aber wer außer dir und Asagi könnte es denn gewesen sein? Hide und Tsune haben keinen Grund, du bist der einzige, der ein deutliches Motiv hat.“
„Und kein Alibi, die anderen aber auch nicht. Ich kann dir nur versichern, dass ich das nicht wahr. Soll ich dir neue Kekse besorgen?“
„Wenn du das möchtest, werde ich dich nicht davon abhalten.“
„Und wo gehst du jetzt hin, Sherlock Hiroki?“ Der Blonde zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
„Hm, Doktor Ruiza, ich denke, ich werde Tsune einen Besuch abstatten.“

Kommt, wenn hochgeladen auf Animexx.^^'
 
   
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