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Pirate's Dream
Pirate's Dream

Disclaimer: Leider gehören die Personen immer noch nicht mir und ich verdiene hiermit auch immer noch kein Geld.

Claimer: Die Geschichte gehört mir allein. Und die Idee ist so einzigartig, dass ich durchaus sagen kann, dass ich daran die Recht habe.

Genre: Romantik, Crossover, Shônen-ai, Alternatives Universum, Abenteuer

Thema: Alice Nine, ViViD, ScReW

Pairing: Saga x Shin

Kapitel: Zu viele. Nein, Quatsch, das heißt doch, aber es sind 24.

Kapitel 1
Endlich!" Andächtig strich Shou über den Asphalt. 'Endlich' bedeutete in diesem Fall, dass die *Dark Rose* angelegt hatte und er somit einkaufen gehen konnte.
"Du bist und bleibst eine Landratte!", lachte Tora und klopfte ihm auf die Schulter. "Hast du die Einkaufsliste?"
"Ja, hier." Er zog die zusammengefalteten Zettel aus der Tasche.
"Sieben Seiten?" Zweifelnd sah Tora ihn an.
"Weißt du, wie viel man mit über 50 Personen braucht? Außerdem sind da ja noch die Sachen, die man braucht, um fließendes Wasser und Strom am Laufen zu halten."
"Wenn du meinst. Wie willst du das alle mitbekommen?"
"Ayame! Hikaru!"
"Deine Küchenhelfer, natürlich."
"Nao kommt auch noch mit."
Tora nickte nur.
"Und was macht ihr in der Zeit?", fragte der Koch.
"Geld besorgen." Weiter musste der erste Offizier gar nicht erklären.
Shou nickte. Übersetzt bedeutete das für ihn, alle Einkäufe in Rekordzeit erledigen und auf das Schiff bringen, um dann möglichst schnell ablegen zu können. "Warum können wir nichtmal ein paar Tage Urlaub auf festem Land machen?", seufzte er gefrustet.
"Wir sind Piraten", raunte Tora ihm zu. "Unser Zuhause ist die See und dort gehören wir hin. Übrigens solltet ihr jetzt losgehen, damit ihr noch pünktlich wieder da seid."
Shou nickte, sammelte seine Begleiter zusammen und machte sich auf den Weg.

"Da hier jetzt alle versammelt sind, noch eine kurze Besprechung. Zwei von euch bleiben hier, mir egal, wer, um das Schiff zu bewachen. Sobald unsere Einkäufer wieder da sind, helfen diese ihnen, alles an Bord zu bringen. Wir anderen teilen uns in drei Gruppen und gehen zu den größten Banken dieser Stadt. Ruki führt seine Leute, Tora geht mit IVs Gruppe und ich gehe mit Ko-ki und seinen Leuten. Nach dem Überfall kehrt jede Gruppe sofort hierher zurück. Klar soweit?" Saga sah seine Crew fragend an. Kollektives Nicken.
"Gut. Es gelten die gleichen Regeln wie immer, keine Verletzten, niemanden töten oder mitbringen."
"Wissen wir." Ruhig teilten sie sich in Gruppen und gingen ihrer Wege.

Saga war froh, als er das Schiff endlich wieder betreten konnte. Er verabscheute das Festland. Sofort verzog er sich in seine Kajüte und sah aus einem der kleinen Fenster. Sanft bewegte sich das schnellste Schiff der Flotte, dem es aber nicht an Platz mangelte, auf den Wellen. Die *Dark Rose* zählte überhaupt zu den schnellsten, wenn auch altmodischsten Schiffen der Welt. Im Hafen Rotterdams schwankte es leicht.
An Deck kam langsam Bewegung auf. Offenbar waren auch die anderen beiden Gruppen angekommen und das Schiff wurde zum Auslaufen vorbereitet.
"Captain!" Ruki klang leicht angesäuert.
Seufzend ging Saga zu seiner Mannschaft. "Was gibt's?", fragte er genervt.
Tora fixierte den Boden. "Captain, bevor du mich umbringst, wir hatten keine andere Wahl..."
Sagas Blick streifte einen zielichen Brünetten. Ach du heilige Sch...! "TORA!" Er war außer sich. War sein Befehl nicht eindeutig gewesen? "Ich hätte ja erwartet, das Ruki sich über meine Befehle hinwegsetzt, aber ausgerechnet du?"
"Wir hatten nur zwei Möglichkeiten, ihn töten oder mitnehmen und ich dachte, so wäre es besser. Außerdem ist er recht hübsch und könnte uns eventuell noch von Nutzen sein."
Saga warf ihm einen gekonnten Todesblick zu und stellte sich genau vor den Brünetten. Der Kleinere zitterte.
"Wie heißt du?", fragte Saga kühl.
Erst jetzt sah der Fremde ihm in die Augen. Saga sah deutlich, dass er nicht hier sein wollte. "Shin", antwortete er schliesslich mit zittriger Stimme.
"Tora, eines muss ich dir lassen, du hast einen verdammt guten Geschmack. Er gefällt mir."
"Was habt ihr mit mir vor?", fragte Shin unsicher.
Saga sah ihn ruhig an. "Mal abwarten. Du könntest in der Küche oder im Krankenzimmer mitarbeiten, im Zweifel schrubbst du das Deck."
"Oder dienst als Stricher!", rief irgendjemand. Saga hätte schwören können, dass es Akito gewesen war, aber er wollte dazu nichts sagen.
Shin wurde sichtlich blasser. "Ich... bin nicht schwul", stotterte er.
Saga lächelte leicht. "Weißt du, erstens stört das niemanden und zweitens ist man irgendwann nicht mehr wählerisch."
Shin schluckte. Böse Vorahnungen kamen in ihm auf.
"Sei es, wie es sei. Shou, nimm ihn erstmal mit. Wir legen ab."
Ohne ein weiteres Wort drehte Saga sich um und zog sich in sein Schlaf- und Arbeitszimmer zurück, der einzige Ort, den er für sich hatte.
Abgesehen von einigen Ausnahmen schlief der Rest der Crew in Fünferzimmern, für Krankheitsfälle gab es die Krankenstation. Zu diesen Ausnahmen zählten eigentlich nur Shou, Nao und Tora. Und Tora hatte einen unwahrscheinlich guten Geschmack.
Dieser Kleine, Shin, sah wirklich gut aus, und auch, wenn er seinen Dienst als Stricher in der ersten Zeit verweigern würde, irgendwann würde er nach Befriedigung betteln.
"Saga?" Erschrocken fuhr der Angesprochene herum und funkelte Nao an.
"Captain, ich wollte nicht stören. Kann ich trotzdem kurz mit dir sprechen?"
"Was ist los?" Als würde er nicht ahnen, dass es um den neuesten Zuwachs ihrer Besatzung ging.
"Der Neue... Shin. Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn er gleich als Freiwild betrachtet wird. Vielleicht sollten wir ihn erstmal in einem der Krankenzimmer unterbringen und du solltest den Befehl geben, ihm nicht zu nahe zu kommen."
Aha. Das war ja auch gar nicht offensichtlich gewesen.
"Von mir aus. Bring ihn in einem der Krankenzimmer unter und sag Tora, er soll den Befehl geben. Sonst noch was?"
Der Schiffsarzt stellte sich genau vor ihn und sah ihm skeptisch in die Augen. "Du wirkst gestresst. Meine Empfehlung: Sex."
Saga lächelte müde. "Nein, danke, Herr Doktor."
Verwirrt blinzelte er, als Nao ihn an die Wand drückte und in die Hocke ging. "Schließ die Augen und genieß es einfach", flüsterte dieser ihm verschwörerisch zu.

Zufrieden lag Saga auf seinem Bett und döste vor sich hin. Nao war gut, in dem, was er tat.
Er fühlte sich himmlisch leicht und entspannt. Im Diagnostizieren war der Arzt ausgezeichnet, es hatte ihn nur einen Blick gekostet, um zu sehen, was der Captain brauchte, und herauszufinden, was dagegen half.

Leise klopfte es an der Tür und Tora steckte den Kopf herein. "Darf ich?", fragte er ruhig.
"Ist es wichtig?"
"Nein."
"Komm rein." Hauptsache jetzt nicht über wichtige Dinge nachdenken müssen. Ruhig setzte er sich auf, Tora setzte sich zu ihm auf das Bett.
"Warum hast du mich diesen Befehl geben lassen?"
Desinteressiert zuckte er mit den Schultern. "Welchen Befehl?"
"Warum schläft der Neue im Krankenzimmer? Warum bekommt er eine Sonderbehandlung?" Tora wirkte wirklich neugierig.
"Nao meinte, es wäre besser so. Außerdem könnte eine Vergewaltigung oder sowas Ähnliches Shin nur noch mehr verschrecken. Du hast mitbekommen, dass er noch nie Sex mit einem Mann hatte? Da wäre sowas nicht gerade hilfreich."
"Wenn ich dich nicht besser kennen würde, würde ich sagen, du stehst auf ihn."
"Ein Glück, dass du mich besser kennst."
"Saga! Okay, dann eben anderes Thema. Hat Nao dir den Druck genommen? Du wirkst ruhiger als vorher."
"Ja, hat er." Seufzend stand er auf. "Komm, als Kapitän und Offizier müssen wir die Crew unter Kontrolle haben."
Lautlos ging er durch die Tür in die rege Geschäftigkeit. Die Abendsonne ließ das Meer golden glitzern, der Wind blies voll in die Segel. Schweigend ging er zum Steuerrad, an dem Jin und Hyde sich berieten.
"Wie liegen wir in der Zeit?", fragte er ruhig.
"Captain, wir sind dem Plan um Einiges voraus", antwortete Jin.
"Noch. Der Wind wird sich über Nacht drehen und uns das Vorwärtskommen ab morgen erschweren. Dazu kommt wahrscheinlich ein Sturm", bemerkte Hyde.
Saga nickte nachdenklich. Blöderweise hatte ihr Navigator mit seinen Vorhersagen immer recht. "Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir danach nicht hinterher hängen werden?"
"Ziemlich niedrig."
"Gut, dann müssen wir die Segel genau in den Wind legen. Kümmert euch bitte darum."
Beide nickten. Saga setzte sich an der Reling auf ein Fass und betrachtete die See. Das Wasser wirkte so friedlich und harmlos. Nur, wer sich lange auf den Meeren aufhielt, konnte sich vorstellen, wie schnell sich dieser Zustand ändern konnte.

Erschöpft saß Shin mit dem Rücken an die Reling gelehnt auf dem Holzboden.
"Hey, alles klar bei dir?" Freundlich lächelnd hockte Nao sich neben ihn. Um die Frage zu beantworten, nickte Shin schwach.
"Lüg nicht!", lachte der Arzt. "Was genau ist dein Problem?"
Shin kam nicht zum Antworten, sprang auf und erbrach sich über die Reling.
Beruhigend strich Nao ihm über den Rücken. "Seekrank. Und das unter Piraten. Warte hier, ich guck mal, was ich in meinem magischen Schrank habe." Und weg war er.
Shin schloss die Augen. Als ob er jetzt weglaufen würde. Als ob er jetzt weglaufen könnte.
"So." Nao stellte ihn aufrecht hin, wischte ihm den Mund ab und hielt ihm eine Tablette und ein Glas Wasser hin. "Das beruhigt erstmal den Magen."
Skeptisch besah Shin sich die ihm hingehaltenen Dinge, beschloss dann aber, sie zu nehmen. Viel schlechter als jetzt konnte es ihm eigentlich gar nicht gehen.
 

"Doktor, darf ich Sie etwas fragen?", fragte er danach schüchtern.
"Erstens heiße ich Nao, zweitens siezen wir uns hier nicht und drittens darfst du."
"Okay, Nao. Willst du mich, solange ich mit euch unterwegs bin, mit Tabletten vollpumpen, damit ich nicht kotze?"
Lachend schüttelte Nao den Kopf. "Du gewöhnst dich schnell an das Leben auf See und es dauert auch nicht lange, bis du nicht mehr seekrank wirst. Solange meldest du dich bei mir, sobald dir auch nur annähernd übel wird."
Shin nickte lächelnd. "Darf ich dich noch etwas fragen?"
"Zu meinen medizinischen oder menschlichen Kentnissen?"
"Denkst du wirklich, ich soll hier als Stricher dienen?" Er war ernsthaft verunsichert.
"Dein Ausdruck gerade... Wahnsinnig süß. Nach einer Weile sicher, aber dann willst du es auch, ob du schwul bist oder nicht. Und du musst zugeben, dass hier sehr attraktive Männer sind. Im Moment werden sie dich aber noch in Ruhe lassen."
Verlegen sah Shin auf den Boden. "Aber ich weiß doch gar nicht, wie das geht. Ich meine, Sex mit... Männern."
"Du musst nur auf deinen Instinkt vertrauen, wenn es so weit ist."
"Nao, was bist du eigentlich?"
"Ein Mensch?!"
Shin musste lachen. Nao war wirklich nett und für die Zeit hier vielleicht ein Freund. "So meinte ich das nicht."
"Ich weiß. Ich bin beides, sowohl Top beziehungsweise Seme als auch Bottom beziehungsweise Uke, je nachdem, was dir lieber ist. Uke und Seme klingt aber unzweideutiger, naja, egal. Die Meisten hier haben lieber die Macht, dementsprechend bin ich öfter Uke."
"Und du hast damit kein Problem?"
"Nein." Entschieden schüttelte Nao den Kopf. "Weißt du, ich habe an beiden Rollen meinen Spaß. Als Uke darfst du dich verwöhnen lassen, als Seme hast du die Macht."
"Aber als Uke... Tut das weh?"
Nao sah ihn verständnisvoll an. "Du hast Angst davor, oder?"
Shin deutete ein Nicken an und biss sich auf die Unterlippe.
"So schlimm ist es nicht, du brauchst keine Angst haben. Das Wichtigste sind gute Vorbereitung und dass du dich entspannst. Natürlich können gerade die ersten Male ziemlich schmerzen, gerade im Nachhinein, aber es ist auszuhalten. Und solltest du dieses Problem hier haben, habe ich eine wunderbare Salbe."
Shin nickte und sah abwesend auf das inzwischen düster glitzernde Meer. Es war inzwischen dunkel geworden und einzelne Sterne funkelten am Himmel.
"Wo geht's eigentlich hin?", fragte Nao plötzlich.
"Wir segeln nach Süden. Wir treffen uns vor der marokkanischen Küste mit den anderen beiden Schiffen der Flotte und legen dann an."
"Und wie lange sind wir bis dahin unterwegs?"
"Der Zeitraum, in dem wir da sein sollen, ist von heute an in sechs bis acht Tagen. Wenn der Wind weiterhin so günstig bleibt wie jetzt, sollten wir in vier Tagen da sein, da sich das aber ändern soll... Hyde denkt, dass wir es vielleicht gerade noch in acht Tagen schaffen."
"Ist das normal? Ich meine, so lange auf See zu sein?"
"Für uns schon. Aber es ist eigentlich ziemlich komfortabel mit fließendem Wasser und Strom auf diesem Schiff. Nur auf Fernseher, Radio und Internet müssen wir verzichten."
Nao grinste ihn an. "Wir rauben, ja, aber du lebst und wenn du dich benimmst, wird dein Leben hier recht komfortabel. Dauerbesoffen sind wir auch nicht, und dreckig ja auch nicht wirklich. Das Beste ist eh, wenn du dir selbst deine Meinung bildest."
"Ich wäre nicht darauf gekommen, dich als Piraten zu bezeichnen."
Wieder lachten sie. Shin fühlte sich viel besser als vorher. Nao war wirklich in Ordnung und das Gespräch mit ihm war so leicht. Es tat gut, jemandem alle Fragen stellen zu können und eine ehrliche, wenn auch manchmal unsichere Antwort zu bekommen.
"Wir sollten reingehen", bemerkte Nao plötzlich. Auf Shins fragenden Blick antwortete er: "Ein Sturm zieht auf, und da ist es für uns besser, drinnen zu sein."
Sanft zog er Shin in eines der Krankenzimmer. "Hier kannst du schlafen. Mein Schlafzimmer ist nebenan, wenn etwas ist, kannst du mich ruhig wecken."
"Warum hast du ein eigenes Zimmer? In den Filmen..."
"Ja, in den Filmen, das ist nicht real. Ich muss immer alles oder alle hier im Auge haben, deshalb habe ich meinen eigenen Raum. Mach's dir hier so gemütlich wie möglich."
Shin gähnte. "Oyasumi nasai."
"Dir auch."

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/557609/269069/

!!!Lemon-Kapitel!!!


Kapitel 8
Langsam ließ er sich von Nao mitziehen. Ja, er hatte Angst. Aber andererseits hatte er es selbst so gewollt und Nao erschien für den Anfang als eine gute Wahl.
Sorgfältig verschloss Nao die Tür hinter ihnen. Sanft stieß er Shin auf das Bett und drückte ihn nach hinten, so dass er bequem lag. Er zitterte leicht.
"Keine Angst", flüsterte Nao ihm zu. "Entspann dich einfach."
Shin nickte leicht und schloss die Augen. Zart spürte er die Lippen des anderen auf seinen. Instinktiv erwiderte er den Kuss und versuchte, sich zu beruhigen, was ihm auch halbwegs gelang. Als Nao leicht mit seiner Zunge über seine Lippen strich und so um Einlass bat, zögerte Shin nur kurz, teilte seine Lippen dann aber sofort ein wenig. Herausfordernd stieß er Naos Zunge an. Der Ältere ging auf das Spiel ein, schob seine Hand unter Shins T-Shirt und reizte sanft die Brustwarzen. Shin keuchte leicht in den Kuss.
Nao trennte sich kurzzeitig von dem Jüngeren und zog ihm das lästige Shirt aus. Fasziniert betrachtete er den nackten Oberkörper. Shin war wirklich schön und auch sehr schlank. Sanft küsste er den Jüngeren wieder und streichelte ihn leicht.
Shin genoss einfach nur noch. Im Moment war es doch egal, ob Mann oder Frau. Naos Lippen wanderten ein Stück nach unten. Zitternd legte Shin seine Arme um die Schultern des anderen, um überhaupt irgendwo Halt zu finden. Überrascht keuchte er auf, als Nao ihn vorsichtig in den Hals biss und danach die misshandelte Stelle küsste.
Wieder wanderten Naos Lippen abwärts zu seiner Brust und reizten seine Brustwarzen liebevoll. Leise stöhnend krallte er sich in Naos Schultern. Er spürte, wie das Blut in seine Körpermitte schoß und versuchte, sich zu beherrschen.
Nao vereitelte das aber erfolgreich, indem er seine Hand über Shins Schritt streichen ließ. Keuchend krallte dieser sich wieder in seine Schultern. Das würde bestimmt blutige Spuren hinterlassen.
"Nao... T-Shirt weg", keuchte Shin zwischen zwei flachen Atemzügen.
Mit einem sanften Lächeln erfüllte Nao ihm diesen Wunsch und öffnete Shins Hose.
Willig hob Shin das Becken an. Die Jeans wurde mittlerweile wirklich unbequem und ein wenig eng. Außerdem war ihm furchtbar heiß. Neugierig ließ er seine Hand zu der Jeans des Arztes wandern. Es freute ihn, dass die Situation den anderen auch nicht kalt ließ. Leicht setzte er sich auf und küsste Naos Hals. Sanft, aber bestimmt rieb der Ältere über seinen Schritt und entlockte ihm immer wieder ein leises Stöhnen.
Vorsichtig ließ Shin sich wieder flacher auf die Liege sinken, öffnete die Jeans des Arztes und besah sich die deutliche Erregung. Was hatte Nao gesagte? Er sollte auf seinen Instikt vertrauen.
Ruhig rückte er ein Stück zurück, zog dem Älteren auch noch die Boxershorts herunter und reagierte einfach, ohne großartig darüber nachzudenken. Zögernd leckte er über Naos Spitze. Ein unterdrücktes Stöhnen war die simple Antwort und ließ ihn weitermachen. Vorsichtig saugte er an der Eichel des Älteren bevor er ihn ganz in sich aufnahm. Erschrocken stöhnte er auf, als Nao begann, seine Erregung mit der Hand zu liebkosen.
Erst, als Nao ihn zurückdrückte, ließ er von dem Älteren ab und legte sich wieder komplett auf den Rücken. Er war völlig benebelt, seine Sinne waren betäubt, aber er wusste trotzdem alles, was geschah. Er kam sich vor wie in einem Vollrausch.
Zart spürte er Naos Hand an seinem Hintern, doch lenkte der Ältere ihn mit einem Kuss geschickt ab. Trotzdem zuckte er erschrocken zusammen, als Nao einen Finger in ihn geschoben hatte. Einen Moment verspannte er sich, die Muskeln waren vom Vortag immer noch überdehnt, wehrten sich gegen diese Berührung. Oder vielleicht wollte er einfach nur dieses ungewohnte Gefühl loswerden.
"Entspann dich", flüsterte Nao ihm zu und strich ihm beruhigend durch die Haare. Shin hielt sich leicht an ihm fest, versuchte aber, den Rat zu befolgen. Nach und nach schaffte er es auch. Er hatte zwar noch keine Schmerzen, nur ein leichtes Ziehen, aber es war wirklich ein ungewohntes Gefühl, wenn auch nicht unbedingt schlecht.
Vorsichtig bewegte Nao seine Hand und beobachtete Shins Gesicht. Der Jüngere biss sich auf die Unterlippe und versuchte offenbar, seine Empfindungen unter Kontrolle zu halten.
Behutsam zog er seine Hand zurück und griff nach dem Gleitmittel, dass er extra schon bereitgelegt hatte. Leicht verteilte er etwas von dem kühlen Gel um den empfindlichen Muskelring und auf seinen Fingern, bevor er zwei Finger in den bebenden Körper schob.
Shin keuchte auf. Es war immer noch nicht so schlimm, wie er es sich vorgestellt hatte, aber es gab auch angenehmere Dinge.
Nao küsste ihn und strich ihm weiterhin beruhigend durch die Haare. Es war nichts, was Shin nicht aushalten konnte, davon war er überzeugt. Ruhig suchte er den empfindlichen Lustpunkt und rieb sanft, aber bestimmt über diesen.
"Nao...", stöhnte Shin und wand sich heftig unter den Berührungen.
"Ganz ruhig", lächelte Nao und strich ihm über die Wange. Er musste sich schon sehr zusammennehmen, es war einfach nur heiß, wie sehr Shin bebte, aber er musste sich noch etwas gedulden. Zaghaft bewegte er seine Hand wieder ein Stück zurück und fügte einen dritten Finger hinzu. Shin keuchte vor Schmerz, aber es hatte auch etwas unheimlich Lustvolles. Sein Körper brannte förmlich vor Verlangen. Er wollte Nao. Er brauchte ihn. Am Besten sofort. Die Küsse und Streicheleinheiten waren zwar auch gut, aber hielten ihn nur länger hin.
Nao spürte, wie sehr der Jüngere ihn wollte. Shin zitterte zwar immer noch, aber aus anderen Gründen als den anfänglichen. Er war so weit und konnte nicht mehr anders, als dem Begehren seines Körpers zu gehorchen.
Leicht hockte Nao sich hinter ihn, verteilte noch großzügig Gleitmittel auf seiner Erregung und positionierte sich an dessen Eingang. Er beugte sich vor und küsste ihn fordernd, um ihn abzulenken, während er sich langsam in den vibrierenden Körper schob.
Shin drückte den Rücken durch und krallte sich in Naos Schultern. Ein heftiges Stöhnen aus einer Mischung von Lust und Schmerz kam über seine Lippen und er warf unruhig den Kopf hin und her.
Nao setzte sich wieder aufrecht hin und streichelte den nackten Körper beruhigend. Ein wenig Geduld könnte nicht schaden, besonders, da Shin sich erst noch an dieses fremde Gefühl gewöhnen musste, immerhin war seine Erregung um einiges breiter als seine Finger. Der zierliche Körper kämpfte noch gegen sich selbst, würde aber bestimmt bald aufgeben. "Ganz ruhig, Shin", murmelte Nao und nahm seine Hand. "Lass dir Zeit."
Shin versuchte, sich zu entspannen, was auch von Minute zu Minute besser gelang. Testweise bewegte er seine Hüfte. Es zog zwar immer noch, aber es wurde erträglicher.
"Nao, es ist in Ordnung, denke ich." Zitternd hielt er sich an Naos Hand fest, wobei wirkliches Festhalten gar nicht möglich war, aber es war immer noch besser als nichts.
Langsam begann Nao, sich zu bewegen, wobei er Shin aber permanent beobachtete. Nachdem er sich erst einmal daran gewöhnt hatte, schien der Jüngere die Berührungen zu genießen. Immer wieder stöhnte er lustvoll auf. Der Arzt beschleunigte seinen Rhytmus etwas und war überrascht, wie gut der andere sich ihm anpasste. Nach und nach wurde sein Tempo immer schneller und härter.
Shin genoss nur, nachdem seine anfänglichen Schmerzen sich verabschiedet hatten. Er spürte nur noch Nao, Zeit und Raum traten in den Hintergrund, während er sich dem Arzt automatisch entgegenbrachte, auch wenn er nicht wusste, wie er das schaffte. Einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen und er schnappte hörbar nach Luft, als Nao gegen seinen Lustpunkt stieß und ihm so ein heftiges Stöhnen entlockte.
Auch Nao keuchte mittlerweile. Shin war so unheimlich eng und heiß. Es machte ihn fast wahnsinnig, wie sehr der Jüngere ihn doch in einen Rausch versetzte. Behutsam begann er, ihn im Stoßrhytmus zu pumpen und so zum Höhepunkt zu bringen.
Shin krallte sich in das Laken und genoss dieses pure Hochgefühl. Er spürte, wie Nao ihm folgte und sich schweratmend auf ihn sinken ließ.
Shin zitterte am ganzen Körper. Er hatte mit einigem gerechnet, aber nicht, dass es sich so gut anfühlen würde. Er fühlte sich wie ausgehungert, und den Hunger spürte er erst, als er eine Kleinigkeit zugeworfen bekommen hatte. Wobei er sich schon fragte, wie es sich anfühlte, die Macht zu haben.
Langsam zog Nao sich aus ihm zurück und betrachtete ihn verlangend. Zart küsste er den Jüngeren und strich ihm über die Wange. "Glaube nicht, dass das alles für heute Nacht war", bemerkte er in leicht drohendem Tonfall. "Jetzt heißt es erstmal wieder zu Atem kommen, mein Kleiner, aber danach heißt es Rollentausch."
"Was?" Irritiert sah Shin ihn an.
"Das soll heißen, wir tauschen Plätze. Du kannst mit mir machen, was du willst."
"Heute Nacht noch?"
"Von mir aus auch gleich jetzt." Lüstern betrachtete er den zierlichen Körper bevor sein Blick zu Shins noch gerötetem Gesicht wanderte. "Du musst mir nur sagen, was ich tun soll, und ich werde mein Bestes geben, deine Wünsche zu erfüllen", flüsterte er verführerisch.
"Ich dachte, du hast mehr Ahnung als ich", antwortete Shin mit einem herausfordernden Blitzen in den Augen. "Wenn du von Rollentausch redest, dann kannst du mir auch zeigen, was du bereit bist, dafür zu tun."
Lächelnd küsste Nao ihn und begann, ihn zu streicheln. Shin bemerkte, wie sein Körper sofort wieder darauf reagierte, aber noch wollte er dem Älteren freie Hand lassen. Immer noch lächelnd nahm dieser ihn in den Mund und ließ seine noch nicht ganz verschwundene Lust wieder aufflammen. Eine Weile genoss Shin diese Wärme und die zarten Liebkosungen einfach, aber dann hielt er es für notwendig, auch mal etwas zu tun. "Nao, es reicht", hauchte er und strich dem Älteren durch die Haare. "Leg dich hin."
Sofort gehorchte der Angesprochene und legte sich neben ihm hin. Shin rollte sich halb über ihn und küsste den Arzt gierig. Bestimmend küsste er sich den anderen Körper hinab und genoss den Anblick, der sich ihm bot, bevor er sich Naos Erregung zuwandte und diese zart streichelte und küsste. "Shin..." Nao hob sein Becken etwas an und machte so klar, was er wollte.
Shin konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, ließ sich aber nicht zweimal bitten und drang vorsichtig mit zwei Fingern in den Erfahreneren ein, der dies nur mit einem leichten Stöhnen quittierte und sich sofort gegen diese Fremdkörper zu bewegen begann.
Shin hielt seine Hand einfach ruhig und beobachtete. Es war ein unheimlich erregender Anblick, wie sehr der Ältere es offenbar genoss. Forschend ließ er seine freie Hand über den fremden Körper wandern und kratzte leicht über den flachen Bauch. Einen Moment überlegte er, ob er Nao noch einen weiteren Finger gönnen sollte, entschied sich dafür und kam dem auch gleich nach. Zwar war der Arzt um einiges erfahrener, aber besser eine zu gute als nicht ausreichende Vorbereitung.
Nao krallte sich in das Kissen und presste die Lippen zusammen, um nicht zu laut zu werden. "Bitte, Shin...", flehte er nach einer Weile und machte Anstalten sich umzudrehen.
Shin ließ ihn gewähren und küsste zart den Nacken des Älteren, als dieser vor ihm hockte. Zentimeter für Zentimeter arbeitete er sich abwärts, während er seine Hand bewegte und somit den Älteren noch mehr reizte. Ein gequältes Winseln ließ ihn innehalten. Offenbar litt der andere schon fast unter der Lust. Das war nicht Sinn der Sache, trotzdem musste Shin lächeln. Er schien seine Aufgabe gut zu erfüllen.
Schonend hielt er Nao fest und drang in ihn ein. Der Arzt warf stöhnend den Kopf in den Nacken und wartete einen Moment, bevor er leise nach mehr verlangte und Shin sich zaghaft bewegte. Instinktiv wurde er mit der Zeit schneller. Sein Herz raste, während er den anderen betrachtete, der sich ihm entgegendrückte und sich in die Kissen krallte, um irgendwo Halt zu haben.
Leicht griff er um den anderen herum und streichelte dessen Erregung bis dieser sich stöhnend in seiner Hand ergoss.
Shin keuchte, als sich die Muskeln warm und pulsierend um ihn zusammenzogen und ihn so ebenfalls wieder zur Erlösung brachten. Einige Augenblicke hielt er den schlanken, zitternden Körper von hinten umschlungen und lauschte Naos unregelmäßigen Atemzügen. Danach zog er sich vorsichtig aus dem Älteren zurück und ließ sich neben ihm auf die Matratze fallen. Liebevoll zog Nao ihn in seine Arme. Sie beide atmeten viel zu schnell.
"Oh mein Gott", murmelte Shin und schmiegte sich an den anderen.
"Was hat der damit zu tun?", fragte Nao lächelnd und strich ihm sanft eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Nichts. Aber das war... unglaublich. Und du hast recht, beide Rollen haben ihre Vorteile. Auch wenn ich mich lieber verwöhnen lasse."
Nao lachte leise. "Du bist eben ein waschechtes Uke."
"Gar nicht", protestierte Shin schwach. "Ich bin nur ein Seme, der sich nichts traut und sich gern verwöhnen lässt, da ist ein Unterschied."
Wieder lachte der Arzt. "Wenn du meinst. Schlaf jetzt, es ist schon spät."
"Und ich bin müde", gähnte Shin. "Sex kommt Leistungssport gleich." Zufrieden schloss er die Augen, kuschelte sich an Nao und ließ sich in den Schlaf fallen.


Kapitel 10

Nervös machte Shin sich auf den Weg in Naos Schlafzimmer. Er verfluchte seinen Körper für dieses Zittern, obwohl er wusste, dass sein Körper nur zeigte, was in ihm vorging. Hoffentlich würde er sich bald unter Kontrolle bekommen. Als er in Naos Zimmer trat, war Kazuki noch nicht anwesend, und dass war auch gut so. Zu dem Arzt hatte er mittlerweile nahezu unbegrenztes Vertrauen, aber Kazuki war eine völlig andere Klasse, auch wenn er sich an die Verbote hielt. Und das wollte Shin doch mal sehr stark hoffen, wenn nicht könnte es für ihn problematisch werden, immerhin hatte er noch gar keine Ahnung von solchen Dingen. Wenigstens wusste Kazuki das.
"Shin...", flüsterte Kazuki ihm ins Ohr und zog ihn fest an sich. Erschrocken schnappte Shin nach Luft und brauchte einen Moment, bevor er sich beruhigte. Oder bevor zumindest der Schreck wieder nachließ, sein Körper kribbelte vor Aufregung.
Leicht spürte er Kazukis warme Lippen und den Kontrast durch das kühle Metall der Piercings an seinem Hals. Ein Schauer jagte durch seinen Körper. Wohlig seufzend drehte er den Kopf zur Seite und keuchte kurz auf, als der andere ihn forschend biss.
Er spürte die warmen Hände unter sein T-Shirt wandern und schloss genießend die Augen. Es war ein angenehmes Gefühl, gestreichelt zu werden, auch wenn er selbst nichts machen konnte, da der andere hinter ihm stand.
Rasch wurde er von dem Shirt befreit. Es störte einfach nur. Vorsichtig wanderten die fremden Hände über seinen Körper, bis eine sich in seine Hose schlich und ihn abwartend streichelte. Haltend legte sich ein Arm um seine Brust, an den er sich um Beherrschung bemüht krallte.
"Ganz ruhig", lachte Kazuki leise und streichelte ihn einfach weiter. Unterdrückt stöhnte Shin und presste sich enger an den warmen Körper, um nicht doch den Halt zu verlieren. Warum wollte der Ältere ihn so warten lassen? Zärtlichkeit war zwar schön, aber sich quälen zu lassen und das Gefühl zu haben, jeden Augenblick auf den Boden zu sinken, waren nicht unbedingt damit verbunden. Und außerdem war Zärtlichkeit jetzt nicht unbedingt das, was er forderte. Verdammt, er spürte doch deutlich, wie sehr der Größere ihn wollte!
Shins Knie zitterten. Würde er nicht von Kazuki festgehalten werden, wäre er wahrscheinlich schon längst auf dem Boden gelandet. "Kazuki... bitte!" Zitternd krallte er sich immer noch an den Älteren.
"Was bist du bereit, dafür zu tun?"
Oh nein, nicht das Spiel. Natürlich würde er alles tun, und das wusste der andere ganz genau. War es nicht gesetzlich verboten, so etwas zu tun? Trotzdem... "Alles", hauchte er atemlos.
"So so. Alles ist sehr viel. Bist du ganz sicher?"
Shin nickte. "Ja. Alles."
"Mein Wunsch ist noch nichtmal besonders gemein."
Langsam wurde Shin zum Schreibtisch geschoben und mit dem Oberkörper nach unten gedrückt, so dass er sich auf der Tischplatte abstützen konnte. "Du lässt deine Hände, wo sie sind", befahl der Ältere mit rauer Stimme. "Du stützt dich nur ab und genießt. Den Rest überlässt du mir. Hast du verstanden?"
"J.. Ja." Das war ja noch machbar. Zumindest eigentlich, hätte sein Körper keinen eigenen Willen, wie er in der letzten Nacht festgestellt hatte. Quälend langsam zog der andere ihn aus und übersähte seinen nackten Rücken mit Küssen. Dieser verfluchte Sadist! Immer wieder drückte Shin sich spielerisch an den anderen und versuchte so, diesen zu mehr Nähe zu bewegen. "Kazuki...", zischte er gequält.
Leise lachend strich der Angesprochene über seinen Hintern und ließ einen Finger um den Muskelring tanzen, bevor er diesen leicht in den Jüngeren gleiten ließ. Ein zufriedenes Seufzen ließ ihn innehalten. So leicht würde er es dem Kleinen dann doch nicht machen.
"Hm... Was könnte ich dich denn machen lassen, damit du dir deine Belohnung verdienst?"
Shin ließ den Kopf hängen und biss sich auf die Unterlippe. Es war klar, dass er nicht so einfach davonkommen würde.
"Mir fällt gerade nichts ein... Was hältst du von einem kleinen Liedchen? Sing doch für mich."
Singen? Jetzt? In dieser Situation? Na das war ja mal eine ganz tolle Idee, aber wenn es die einzige Möglichkeit war, musste er sich irgendwas einfallen lassen. An einen Text konnte er sich beim besten Willen nicht erinnern, also half nur eines: Improvisation. Wahllos reite er irgendwelche Sätze aneinander und spielte mit den Tönen, auch wenn es ihm manchmal recht schwer fiel, da der Ältere ihn sanft mit dem Finger reizte.
"Das reicht", kam der leise Befehl. Kazuki lächelte. Wie gehorsam der Kleinere doch war. Behutsam führte er einen weiteren Finger in den zierlichen Körper. Noch wollte er seine andere Forderung nicht stellen. "Na, mein Kleiner, gefällt's dir?", hauchte er und küsste Shins Schulter. Spontan kam ihm eine andere Idee. "Schnurr, Kätzchen. Zeig mir, dass es dir gefällt."
Mühsam beherrscht versuchte Shin, auch diesen Befehl zu befolgen. Ob ihm das gelang, wusste er selbst nicht so genau, aber er schien es gut genug zu machen, um sich die Bewegungen des anderen verdient zu haben.
Eine Weile ließ Kazuki dem Kleineren noch die Freude, bevor er seine Hand zurückzog und sich daran machte, sich selbst von dem störenden Stoff zu befreien.
Shin murrte widerwillig, machte sich sonst aber nicht weiter bemerkbar. Er hatte begriffen, dass er den anderen zu nichts bewegen konnte, wenn er es sich laut dessen Ansicht noch nicht verdient hatte.
Zielsicher positionierte Kazuki sich hinter ihm und verrieb noch ein wenig kühles Gel auf seiner Erregung. Der Jüngere sollte keine Schmerzen haben. Sanft hielt er diesen an der Hüfte fest und drang in ihn ein.
Shin drückte den Rücken durch und legte den Kopf in den Nacken. Hatte ja auch lang genug gedauert. Nur bewegte der Ältere sich nicht. "Kazuki... Was jetzt?"
"Guter Junge", wurde er gelobt. "Stöhn. Viel mehr will ich eigentlich gar nicht, aber ich will, dass du dich nicht zurückhältst. Werde so laut, wie nur möglich."
Ach du Schreck. Was sollte das denn jetzt? Egal. Wenn das die einzige Möglichkeit war. Heiser und noch etwas zögernd begann er zu stöhnen. Sofort reagierte der Ältere und bewegte sich in ihm.
Shin schloss die Augen und ließ sich auf das Wechselspiel ein. Je lauter er wurde, umso schneller wurde Kazuki. Und das ließ ihn wiederum lauter werden.
Shin keuchte heftig. Kazuki ging nicht halb so vorsichtig mit ihm um wie Nao, aber es tat so verdammt gut. Er spürte die Hitze in seinem Unterleib und wusste, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Nur ein paar Augenblicke später fand er die Befriedigung und registrierte völlig benebelt fast gar nichts mehr um sich herum. Er brauchte ein paar Augenblicke, um zu realisieren, dass Kazuki sich ebenfalls diesen Genuss gegönnt hatte und ihm leicht über den Rücken strich.
Sacht zog Kazuki sich zurück und nahm Shin sanft in den Arm. Einen Moment brauchte er definitiv noch, um wieder halbwegs normal laufen zu können, da auch seine Beine zitterten. Aber Shin zitterte immer noch am ganzen Körper und könnte ohne den festen Griff um wahrscheinlich gar nicht mehr stehen. Beruhigend streichelte Kazuki ihn und bewegte sie langsam in Richtung Bett.
"Zeit, schlafen zu gehen", flüsterte er dem Jüngeren zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Danach stieß er ihn auf die Matratze, legte sich neben ihn und deckte sie beide zu.
"Bist du gar nicht müde?", fragte Shin gähnend, wenn man ihm auch immer noch anhörte, dass er leichte Atemprobleme hatte.
Lächelnd legte Kazuki einen Arm um ihn. "Doch, aber wahrscheinlich nicht so sehr wie du."
"Warum?"
"Erstens bin ich das Leben auf dem Schiff gewöhnt. Am Anfang ist es eine riesige Umstellung, das zerrt an den Kräften."
"Und zweitens?"
"Hab ich letzte Nacht mehr geschlafen als du." Sanft strich er dem Jüngeren eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Shin konnte nur noch erschöpft nicken. Eine himmlische Trägheit erfüllte ihn. Vielleicht sollte er sich am nächsten Tag wirklich eine Pause gönnen. Obwohl Shou bestimmt nicht so anstrengend sein würde.
War ja auch egal. Seufzend kuschelte er sich in die Decke und ließ sich von der Erschöpfung in den Schlaf tragen.


Kapitel 12

Unruhig lief Shin hin und her. Seit einer Stunde hatte er nichts mehr zu tun, und bis er im Bad sein sollte, waren es auch noch zehn Minuten. Er hatte beim besten Willen keine Angst vor Shou, aber trotzdem war er aufgeregt.
Seufzend sah er auf das Wasser. Mittlerweile wusste er auch, dass sie nur leicht den Kurs geändert hatten, um schneller voranzukommen und vor dem Treffen noch ein paar Vorräte zu besorgen. Auf einer portugiesischen Insel.
Nervös sah er wieder auf die Uhr. Noch fünf Minuten.
Langsam machte er sich auf den Weg in Richtung der Bäder. Wer hatte eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, Piratenschiffe seien nicht komfortabel?
Vor der Tür blieb er stehen und atmete tief durch. Einmal... Zweimal... Dreimal... Zögernd klopfte er an und wartete einen Moment.
Shou öffnete die Tür und lächelte ihn geheimnisvoll an. "Komm rein." Warum war der Koch nur wieder so verflucht knapp bekleidet? Forschend sah Shin sich um. Es war warm hier drin. Und...
"Ein Schaumbad?", fragte er verblüfft nach.
"Ich dachte mir, es wäre eine willkommene Abwechslung."
"Ich liebe es, zu baden. Und Schaum ist auch nicht gerade schlecht." Mit leuchtenden Augen sah er Shou an. Sanft nahm dieser ihn in den Arm. "Das dachte ich mir."
Aus irgendwelchen Shin unbekannten Gründen fiel es Shou unwahrscheinlich leicht, ihn einzuschätzen.
"Na dann. Ausziehen und ab ins Wasser."
Sofort gehorchte Shin und zog sich brav aus. Er hatte das Gefühl, auf andere wie ein kleines Kind wirken zu müssen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie Shou ihn mit einem ruhigen, undeutbaren Lächeln beobachtete.
"Ab in die Wanne jetzt", meinte dieser deutlich amüsiert und löste das ohnehin schon locker um seine Hüften geschlungene Handtuch.
Vorsichtig setzte Shin sich in das Wasser. Es war nicht zu heiß, aber doch sehr angenehm wärmespendend. Shou setzte sich ihm gegenüber.
Eine Weile versuchte Shin, seine Gedanken zu lesen. Er verstand nicht, was das Ganze sollte, auch wenn es wirklich eine nette Abwechslung war. Er wurde aus dem Älteren einfach nicht schlau. Vor allen Dinge erwiderte dieser seinen Blick ruhig und gefasst und schien einfach durch ihn hindurchsehen zu können. Das Leben war manchmal einfach unfair. Langsam wurde ihm das alles zu blöd. Seufzend drückte er Shou nach hinten, legte sich neben diesen und seinen Kopf auf dessen Schulter.
"Warum plötzlich so verschmust?", fragte der andere verwundert und legte seine Arme um Shin.
"Ich weiß nicht. War halt gerade spontan", flüsterte dieser zurück. Danach wurde es wieder still. Shin war nicht wirklich müde, aber diese Wärme, Ruhe und Vertrautheit machte ihn schläfrig. Er genoss es einfach nur und lauschte Shous Herzschlag, bis er sich nach einer Weile leicht aufrichtete und Shous fragenden Blick einfing.
"Schaffen wir es, uns anders hinzulegen, ohne dass einer von uns aus dem Wasser muss?", fragte Shin leise, um die Stille nicht zu sehr zu durchbrechen.
"Das kommt ganz darauf an, wie du liegen möchtest." Shou dämpfte seine Stimme ebenfalls. Sie waren sich nah genug, um sich auch im Flüsterton zu verstehen.
Vorsichtig drehte Shin sich auf den Rücken und setzte sich vor Shou, bevor er sich zurücklehnte. Sein Kopf lag dadurch knapp über Shous Schulter. Es war nicht unbedingt die bequemste Position, aber andererseits hatte es auch etwas für sich. "Wenn es so in Ordnung für dich ist, ist es perfekt", flüsterte er und schloss die Augen.
"Mehr als in Ordnung", kam die leise Antwort. Zart strich eine Hand über seinen Bauch. Deshalb war es also mehr als in Ordnung. Ein genießendes Seufzen kam über seine Lippen. Dieses Gefühl war so vertraut, es löste in ihm so eine angenehme Wärme aus. Leicht drehte er den Kopf und bemerkte, wie der Ältere ihn schon eine Weile zu beobachten schien. Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, als er den anderen küsste. Es war wieder eine von Shins berühmten, spontanen Aktionen, die er gern als Reflex definierte, auch wenn er nicht benennen konnte, welcher. Es gab aber auch Situationen, in denen das keine Rolle spielte und diese gehörte dazu. Zufrieden überließ er dem Älteren die Führung und genoss diese Nähe einfach nur noch. Es war ein gutes Gefühl.
Leise keuchte er, als der Ältere seine Brustwarzen umspielte und so reizte. Die in sich ihm ausbreitende Wärme war einfach unglaublich.
"Shou...", hauchte er schwach, nachdem er sich kurz von dem Älteren gelöst hatte, um nach Luft zu schnappen, wurde dann aber auch schon wieder sanft zum Schweigen gebracht.
Shou lächelte. Shin war so leicht ruhig zu stellen und seine Reaktionen waren so vorhersehbar. Auch, wenn er es nicht wollte, er war furchtbar leicht zu durchschauen. Aber deshalb hatte Shou jetzt auch so leichtes Spiel. Vorsichtig wanderte seine Hand abwärts.
Shin erschauderte, als er die fremde Hand an seiner empfindlichen Körpermitte spürte, wie sie ihn leicht streichelte. Durfte der Ältere das?!
Schnell atmend löste Shou den Kuss und beobachtete Shins Mienenspiel. Sanft rieb er mit seiner Hand über Shins Schritt und entlockte dem Jüngeren ein heiseres Stöhnen. "Umzug in mein Schlafzimmer?", fragte er flüsternd nach.
Der Jüngere konnte nur nicken. Sämtliche Gedanken hatten sich verabschiedet, von den Kenntnissen der Kommunikation ganz zu schweigen. Zitternd entzog er sich den Berührungen, stieg aus der Wanne und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften. Fast willenlos ließ er sich von dem Koch aus dem Bad auf den Flur und von da aus zwei Türen weiter in ein stilvoll eingerichtetes, kleines Schlafzimmer ziehen. Ohne Protest ließ er sich das Handtuch auch wieder wegnehmen und sich danach auf das Bett drücken.
Wieder küsste Shou ihn bestimmend und gleichzeitig sanft. Erneut machte er sich daran, Shin zu verwöhnen. Der Kleinere stöhnte unterdrückt und drückte sich ihm entgegen.
Zitternd legte Shin seine Arme um Shous Nacken und bemühte sich, sich dem Älteren noch näher zu bringen. Er bemühte sich wirklich, leise zu bleiben, aber er spürte, wie seine Selbstbeherrschung schwand.
Shou betrachtete Shins Gesicht. Er war unglaublich hübsch. Die Augen waren geschlossen, die Lippen hingegen leicht geöffnet und ein zarter Rotschimmer lag auf den eigentlich recht blassen Wangen. Lächelnd ließ er von Shins Erregung ab und ließ seine Hand über dessen Hintern wandern. Willig hob der Jüngere sein Becken noch ein wenig höher und machte dem anderen so den Zugang leichter.
Shou musste aufgrund dieser Reaktion unweigerlich lächeln. Vorsichtig ließ er einen Finger in den zitternden Körper unter sich gleiten. Shin keuchte leise auf. Langsam bewegte Shou seine Hand und brachte den Kleineren zum Erzittern.
"Shou... Mehr. Bitte...", flehte Shin und hielt sich weiter an dem Älteren fest.
Liebevoll brachte der andere ihn mit einem zärtlichen Kuss zum Schweigen, war aber durchaus bereit, diesen Wunsch zu erfüllen und fügte behutsam einen zweiten Finger hinzu.
Shin stöhnte genüsslich auf und warf den Kopf unruhig hin und her. Wie konnte es sein, dass sein Körper so schmerzhaft nach mehr verlangte? Trotzdem genoss er dieses berauschende Gefühl und das Geräusch des durch seine Adern rauschenden Blutes. Langsam drängte sich ein weiterer Finger in ihn. Er hatte das Gefühl, nur noch in Flammen zu stehen. Das mittlerweile vertraute Ziehen in seinem Unterleib nahm er kaum noch wahr, seine Sinne waren viel zu sehr auf den Koch fixiert.
Als dieser seine Hand zurückzog, biss Shin sich auf die Unterlippe. Er würde endlich bekommen, was er wollte, warum sollte er also anfangen, rumzuquengeln? Leise lachend strich Shou ihm durch die Haare und küsste ihn ablenkend, während er vorsichtig in den Jüngeren eindrang.
Shin krallte sich in das Laken. Es tat gut, den anderen in sich zu spüren, auch wenn sein Körper sich am Anfang noch dagegen wehrte, aber immerhin war es im Vergleich zu den ersten beiden Malen schon harmlos. Er registrierte am Rande, wie Shou ihn sanft küsste und ihre Hände miteinander verschränkte, bevor er begann, sich langsam zu bewegen.
Shin stöhnte leise und passte sich dem ruhigen, regelmäßigen Tempo an. Ihm war so furchtbar warm. Immer wieder verwickelte Shou ihn in heiße Küsse, in denen er sich manchmal die Vorherrschaft erkämpfte, nur um sich dann wieder besiegen zu lassen. Sie lösten diese Küsse meistens nur, um wieder halbwegs zu Atem zu kommen.
Shou hörte das Blut durch seinen eigenen Körper rauschen. Sein Körper sehnte sich nach der Befriedigung. Keuchend löste er eine Hand aus Shins Umklammerung und begann, dessen harte Erregung sanft zu massieren. Der Jüngere sollte unbedingt zur Ruhe kommen.
Shin hielt sich leicht an Shou fest, als sein Körper unter den Wellen erzitterte und er sich in Shous Hand ergoss. Es war ein unglaubliches Gefühl. Er spürte, wie der Koch in ihm kam. Einen Moment verharrten sie noch so, bevor Shou sich langsam aus Shin zurückzog und sich neben ihn auf die Matratze sinken ließ.


Kapitel 15

Langsam löste Shin sich ein Stück von Nao und sah auf die Uhr. Kurz nach sieben Uhr, nachmittags oder abends, je nachdem, was lieber war, erst.
"Was hast du jetzt vor?", fragte Nao ihn ruhig.
"Duschen. Umziehen. Ich darf mich doch an deinem Kleiderschrank bedienen, oder?"
"Klar." Nao wuschelte Shin durch die Haare, bevor er aufstand und Shin ebenfalls hochzog.
"Danach werde ich wohl zu Tora gehen." Schnell suchte er in Naos Kleiderschrank etwas Passendes zusammen und machte sich dann auf den Weg.
Nach der ausgiebigen Wäsche überlegte er kurz, ob es sich überhaupt lohnte, sich richtig anzuziehen. Wahrscheinlich nicht, aber er tat es trotzdem.
Langsam ging er zu Toras Zimmer.
Er zögerte, klopfte aber doch an, trat ein und verschloss die Tür sorgfältig hinter sich.
Tora lehnte am Schreibtisch und musterte den Brünetten. Langsam, fast bedrohlich und mit einer unheimlichen Selbstsicherheit stellte er sich vor den Kleineren, der seinen Blick einerseits ruhig, andererseits neugierig erwiderte.
"Ich hoffe, du weißt, worauf du dich hier einlässt", flüsterte er in bedrohlichem Tonfall.
"Ich wusste bis jetzt nie, was mich erwartet.
"Dann lass mich dir eines sagen: So lange du hier bist, gehörst du mir. Du tust, was ich sage. Mein Wort ist für dich wie das Gesetz."
Shin nickte, schon deutlich nervös. Äußerlich wirkte er nach wie vor ruhig. Irgendwie konnte diese Ansage jemandem ja doch sowas wie Angst oder Misstrauen einflößen. Allerdings lebte Jin auch noch, und der landete öfter mit Tora im Bett.
Sanft spürte er den Druck der fremden Lippen auf seinen eigenen und schloss die Augen. Nachdenken half nichts. Abwarten und entspannen, das war die Devise.
"Nicht so gierig", flüsterte Tora ihm ins Ohr, als er seine Hände unter das Shirt des Älteren geschoben hatte. Schnell zog er Shin das Shirt aus und drängte ihn zum Schreibtisch.
Erschrocken sah Shin nach oben, als es klickte. Waren die Handschellen schon vorher dagewesen? Ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper und er sah den Schwarzhaarigen unsicher an.
"Keine Panik", hauchte der ihm zu. "Mehr wird nicht dazu kommen."
Sichtlich beruhigt nickte Shin und ließ sich auf den Schreibtisch setzen. Zwar war es unheimlich, seine Arme nicht benutzen zu können, aber es gab deutlich Schlimmeres.
Genießend schloss er die Augen, als Tora ihn wieder küsste. Nur hielt dieser Kuss nicht lange an. Vorsichtig wanderten die Lippen des anderen abwärts. Ab und an biss der Größere zart in die weiche Haut und entlockte ihm so immer wieder ein leises, verhaltenes Keuchen oder Stöhnen. Mittlerweile ließ er auch seine Hände über den vibrierenden Körper unter sich gleiten.
Probeweise biss er leicht in Shins Brustwarze, was mit einem mühsam unterdrückten Stöhnen und einem leichten Durchdrücken des Rückens belohnt wurde. Das schien dem Kleineren also zu gefallen.
Wie von selbst wanderte seine Hand zum Schritt des anderen und strich darüber.
"Tora", keuchte der Kleinere leicht und legte den Kopf in den Nacken.
"Shht..."
Shin biss sich auf die Unterlippe. Hier hatte er keinerlei Möglichkeit, Tora zu irgendetwas zu überreden oder sogar zu zwingen. Der andere schien ihn auf eine sehr reizvolle Art, foltern zu wollen.
Tora achtete genau auf Shins Bewegungen. Er wollte den Jüngeren zwar quälen, aber nicht mit Schmerzen in ihrem ursprünglichen Sinne. Zufrieden stellte er fest, dass dessen Reaktionen Jins sehr ähnelten. Sanft legte er seine Hand auf die deutliche Erregung des Jüngeren und rieb mit der Handfläche darüber, während er nach wie vor vorsichtig immer wieder in dessen Brustwarzen biss und daran saugte.
Shin ballte die Hände zu Fäusten und zog sich ein Stück nach oben. Er kämpfte um seine Selbstbeherrschung, verlor aber schon bald. Trotzdem versuchte er, so leise wie möglich zu bleiben. Irgendwie schien der Schwarzhaarige das aber nicht zu wollen. Quälend langsam befreite er ihn von der Jeans.
"Tora, bitte", murrte er und zerrte an den Fesseln.
"Sei nicht so gierig. Du bekommst schon noch, was du willst." Langsam ließ er seine Zunge über Shins Bauch streichen, malte zarte, undeutliche Muster. Zeitgleich befreite er ihn von dem letzten störenden und zeitgleich schützenden Stoff.
Schnell zog er sich das Shirt aus und betrachtete den Brünetten, der eine halbwegs bequeme Position gefunden hatte, bevor er sich diesem wieder widmete. Testend leckte er über Shins Spitze. Die Reaktion war ein bisschen heftiger als erwartet. Der Kleinere bog den Rücken durch und zog an den Handschellen, das Stöhnen war nur noch mit größter Mühe unterdrückt.
Frech grinsend nahm Tora ihn ganz in den Mund.
Zitternd keuchte Shin auf. Sein ganzer Körper pulsierte, jede Zelle schrie förmlich nach mehr. Seine Sinne waren wie benebelt, es gab nur noch den Moment. Heftig schnappte er nach Luft, als ein Finger in ihn drang.
"Tora... Wenn du so... weitermachst...", keuchte er.
"Kommst du gleich. Ich weiß", flüsterte der Ältere, nachdem er seinen Mund durch seine Hand ersetzt hatte. "Das ist genau, was ich will."
Verwundert sah Shin den Schwarzhaarigen mit Chibi-Augen an, kam aber nicht mehr dazu, weiter nachzufragen. Er kniff die Augen zu und ergoss sich laut stöhnend in Toras Hand.
Dieser leckte sich über die Lippen. Gott, sah das heiß aus. Shin zitterte heftig, sein eigener Saft war auf seinem flachen Bauch verteilt. Genau so hatte Tora es beabsichtigt.
Leicht beugte er sich über den Brünetten und küsste ihn fordernd, während er begann, ihn mit einem zweiten Finger weiter zu dehnen. Zeitgleich machte er sich daran, sich von der Hose zu befreien.
Shin fühlte sich wie auf Wolken. So lästig diese Handschellen auch waren, Tora war unglaublich gut. Langsam wich das Zittern aus seinem Körper.
"Ruhig, Shin", flüsterte der Ältere ihm zu, bevor er vorsichtig einen weiteren Finger hinzunahm und dem anderen ein heftiges Stöhnen entlockte. Offenbar hatte der Kleinere jegliche Selbstbeherrschung zum Teufel geschickt.
Der Brünette kaute auf seiner Unterlippe. Dieses Verlangen war einfach nru unglaublich, und dass der andere ihn immer weiter quälte, war nicht fair. Trotzdem versuchte er, sich zu beruhigen, ganz wie Tora es wollte.
Langsam zog der Schwarzhaarige seine Hand zurück und positionierte sich an Shins Eingang, streichelte dessen harte Erregung zart. Abwartend sah er den Jüngeren an.
"Tora", maulte Shin und versuchte, sich dem anderen so gut wie möglich entgegen zu bringen.
Der Angesprochene lachte leise und packte Shins Hüfte fest mit beiden Händen, um ihn ruhig zu halten. Ablenkend küsste er den anderen und drang in ihn ein.
Leise keuchte der Brünette in den Kuss und zerrte - wieder - an den Handschellen, die ihm seine Bewegungsfreiheit zum Teil nahmen. Schwach versuchte er, seine Hüfte zu bewegen, als er den Größeren komplett in sich spürte, wurde aber immer noch festgehalten und gab schnell wieder auf.
Langsam begann Tora sich zu bewegen. Shin war zwar mittlerweile als Uke erfahrener als Saga, aber dazu gehörte nicht viel. Vorsichtig lockerte er seinen Griff an Shins Hüfte, nahm eine Hand sogar ganz weg und legte sie um die Erregung des anderen und strich mit dem Daumen über die geschwollene Spitze.
Vorsichtig steigerte er das Tempo und legte den Kopf in den Nacken. Der Jüngere war unwahrscheinlich eng und seine Muskeln zogen sich immer enger zusammen. Dazu noch diese Hitze... Es war fast zum Verrücktwerden.
Hart pumpte Tora den Braunhaarigen. Er wollte unbedingt, dass Shin noch einmal vor ihm kam.
Shin schnappte immer wieder nach Luft, stöhnte, ohne weiter darüber nachzudenken, bis wo man ihn hörte oder ob es überhaupt jemanden interessierte, wenn es so war. Das Blut rauschte durch seine Adern und transportierte Wärme durch seinen ganzen Körper. Er ballte die Hände zu Fäusten. Vor seinen Augen tanzten bunte Punkte, sein Herz raste. Stöhnend kam er in Toras Hand. Dass der Großteil seines Spermas auf seinem Bauch landete, interessierte ihn überhaupt nicht, er bemerkte es kaum.
Tora zog sich plötzlich aus Shin zurück, anstatt in dem Jüngeren zu kommen, spritzte er ebenfalls auf dessen Bauch. Schwer atmend legte er den Kopf in den Nacken und bemühte sich, erstmal wieder halbwegs zu Atem zu kommen.
Nach ein paar Minuten sah er Shin wieder an, der die Augen entspannt geschlossen hatte. Frech grinsend begann er, auf dem Kleineren zu zeichnen.
Skeptisch betrachtete dieser das Kunstwerk, für das er sowohl Farbe als auch Leinwand zu sein schien. Es war ja irgendwo eine ziemlich witzige Idee, aber... "Ein Smiley. Aha. Meinst du nicht, wir sollten mich sauber machen?"
"Lass mich nur machen", antwortete Tora lächelnd und beugte sich über Shin. Zart leckte er den Jüngeren sauber, der mit einem überraschten Keuchen den Kopf an die Wand sinken ließ, kurz darauf aber wieder zu ihm sah. Die Art, wie Tora ihn säuberte, wirkte unwahrscheinlich sinnlich.
Lächelnd richtete der Ältere sich wieder auf und küsste ihn leidenschaftlich. Shin sollte auch seinen Anteil abbekommen.
Langsam löste der Schwarzhaarige den Kuss und schluckte seinen Teil der Beute. Shin sah ihn nur mit großen Rehaugen an. "Schlucken, Kleiner", befahl er, als Shin keine Anstalten machte, irgendwas ohne Anweisung zu tun.
Augenblicklich gehorchte der Brünette. "Gut gemacht. Braves Uke", wurde er dafür gelobt.
"Äh... Danke? Könntest du mich bitte losmachen?"
Innerhalb von Augenblicken hatte Tora den Schlüssel aus einer Schublade gefischt und Shins Hände befreit. Gründlich betrachtete er die geschundenen Handgelenke.
"Nichts, wofür ich sterbe", murmelte er, hob den Kleineren hoch und legte ihn ins Bett."
Zufrieden ließ er sich neben den Jüngeren sinken und deckte sie beide zu. Aufmerksam betrachtete er den anderen, der mit entspanntem Ausdruck dalag und offenbar dabei war, einzuschlafen.
Behutsam legte er einen Arm um den zierlichen Körper und schloss ebenfalls die Augen.


Kapitel 17
Erschrocken fuhr Shin zusammen, als sich von hinten zwei Arme um ihn legten und sich ein warmer Körper leicht an ihn drückte.
"Ruhig, Shin", flüsterte Saga ihm leise lachend zu.
"Ich bin ruhig", flüsterte Shin zurück. Vorsichtig lehnte er sich an den Älteren und schloss die Augen.
Sanft hielt Saga den Kleineren fest und betrachtete dessen entspanntes Gesicht. Jeder Fotograf hätte dieses Modell geliebt, und erst recht dieses Gesicht. Und das sanfte, orange-rote Licht ließ den Moment magisch wirken.
Zärtlich küsste er Shin auf die Wange. Langsam drehte dieser den Kopf, so dass sich ihre Lippen trafen.
Sanft schob Saga seine Hände unter Shins Shirt, während er den Kuss vertiefte. Shins Haut war so warm und weich, und außerdem... er küsste sehr gut, auch wenn er relativ schüchtern war.
Zögernd strich er mit seiner Zunge über Shins Unterlippe. Langsam teilte der Jüngere seine Lippen ein Stück und ließ Saga seinen Mund erkunden.
Leise keuchte der Kleinere auf. Egal, welche Temperaturen draußen herrschten, ihm war angenehm warm. Vorsichtig umspielten die Finger des anderen seine Brustwarzen.
Kurz löste Saga den Kuss, zog Shin das T-Shirt aus und drückte den Kleineren in eine liegende Position, auf die Decke.
Wieder legte er seine Lippen auf Shins und erkundete mit den Händen den fremden Oberkörper. Wie konnte man nur so schlank sein?
Shin genoss die Gefühle, die im Moment in ihm tobten. Was vorher Theorie war, war jetzt definitiv bestätigt. Er liebte den Älteren. Vorsichtig schob er Sagas Shirt nach oben und streichelte die zarte Haut.
Schnell zog Saga sein Shirt aus, warf es achtlos weg und beugte sich wieder über Shin. Zart ließ er seine Küsse über dessen Gesicht und Hals wandern, ließ ihn leise aufkeuchen.
Sanft sah Saga ihm in die Augen, erhoffte sich das deutliche Einverständnis. Schüchtern lächelte der Jüngere ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Vorsichtig zog er den Kleineren ganz aus und betrachtete den zierlichen Körper. Sehr hübsch. Sehr schlank. Und zumindest für diese Nacht ihm völlig ergeben.
Langsam setzte Shin sich auf und küsste Sagas Oberkörper, half dem Älteren zögernd beim Ausziehen. Er spürte, wie sehr der Ältere seine Berührungen genoss und wie gut es ihm tat. Schüchtern legte er seine Hand um Sagas Erregung und entlockte dem Größeren so ein leises Stöhnen. Lächelnd fragte er sich, ob er dem anderen noch heftigere Reaktionen entlocken konnte.
Leicht rutschte er ein Stück zurück, so dass er sich bequem vorbeugen konnte. Unsicher nahm er die harte Erregung in den Mund.
Der Kapitän stöhnte und vergrub seine Hand in Shins Haaren. Er wusste, dass der Jüngere noch unerfahren war, aber verdammt, der Junge hatte Geschick. Mit seiner Zunge umspielte er die empfindliche Erregung. Saga führte nur noch ansatzweise, zeigte, was er besonders mochte und ließ den Jüngeren sonst einfach machen.
Shin ließ von der Erregung erst ab, als Saga ihn zurückzog und flach auf die Decke drückte. Entspannt schloss er die Augen und legte seine Hände neben sich auf das Kissen. Er genoss das Gefühl, das Sagas Kuss in ihm auslöste und blieb einfach liegen.
Der Ältere küsste sich langsam an Shins Körper herab, streichelte ihn und zeichnete hier und da mit seiner Zunge sanfte Motive auf die weiche Haut, die sich ihm bot, was Shin immer wieder mit einem leisen Stöhnen oder Keuchen beantwortete. Shins Reaktionen faszinierten ihn einfach.
Vorsichtig drückte er die Beine des Jüngeren etwas auseinander und streichelte die zarte Haut. Eigentlich hätte er damit Stunden verbringen können, nur würde Shin sich damit vermutlich nicht zufrieden geben. Und auch ihm konnte dadurch keine Ruhe geschenkt werden. Kurz leckte er über die Spitze des anderen und nahm ihn dann ganz in seinem Mund auf.
Shin atmete heftig und versuchte, sich dem Älteren näher zu bringen, doch hielt dieser ihn daraufhin vorsichtig an der Hüfte fest, womit er praktisch machtlos war. Er wollte endlich mehr als diese Zärtlichkeiten, obwohl die eigentlich auch sehr gut waren.
Stöhnend krallte er sich leicht in das Kissen. Irgendwie hatte der andere es geschafft, unbemerkt eine Hand unter seinen Hintern zu bringen und mit einem Finger in ihn zu dringen. Trotz der irgendwo sehr reizvollen Folter war er verhältnismäßig ruhig. Warum nur? Er fühlte sich wohler als bei den anderen. Vielleicht, weil hier zumindest von einer Seite aus die entsprechenden Gefühle da waren. Gehörten Sex und Liebe nicht irgendwie zusammen?
Keuchend schob er diese Gedanken beiseite. Was half schon nachdenken in so einer Situation? Vorsichtig hatte Saga einen zweiten Finger in ihn geschoben. Es war einfach unglaublich, wie heftig sein Körper reagierte.
Saga beobachtete, wie der Jüngere geschüttelt wurde. Bestimmt war der auch auf Dauer kein schlechter Liebhaber. Ob er sich wohl immer und in jeder Situation der Laune seines Partners anpassen konnte? Ein mühsam unterdrücktes Stöhnen ließ ihn in den Moment zurückkehren. Vorsichtig saugte er an Shins Spitze und drang mit einem dritten Finger in ihn ein. Man merkte doch irgendwo sehr deutlich, dass Shin in den letzten Tagen ein paar Erfahrungen gemacht hatte.
"Saga", keuchte er leise und klammerte sich an dem Kissen fest.
Leise lachend zog der Ältere seine Hand zurück, positionierte sich hinter dem Kleineren und sah ihn abwartend an. Sein Blick war nicht mehr ganz klar, aber es war leicht zu erraten, was er wollte.
Langsam drang er in den Jüngeren ein. Shin schnappte überrascht nach Luft, und auch Saga entkam so ein ähnlicher Laut, von dem Shin die Ursache nicht einschätzen konnte. Ihm selbst kam es auf jeden Fall so vor, als wäre der Captain das perfekte Gegenstück. Rein körperlich schien keiner der anderen so zu ihm zu passen.
Liebevoll streichelte Saga den zitternden Körper unter sich. Es war einfach unglaublich, wie genau ihre Körper zusammenpassten. Er wollte nur noch einen Moment warten, bis der Kleinere sich wieder beruhigt hatte. Zart begann er, sich in diesem zu bewegen und strich über dessen Brust.
Shin brauchte nicht lange, um sich dem Älteren anzupassen. Saga war zwar nicht leicht zu berechnen, aber sein eigener Körper reagierte rein instinktiv.
Zögernd zog er den Größeren direkt über sich und legte seine Arme um dessen Schultern. Frech stahl er ihm einen Kuss.
Saga nahm seine Liebkosungen wieder auf, küsste sich von Shins Lippen über dessen Hals und wieder zurück. Es war offensichtlich, wie sehr der Kleinere es mochte, mit so viel Zärtlichkeit behandelt zu werden.
Bei dem nächsten Treffen ihrer Lippen verwickelte Shin den Älteren in einen längeren Kuss. Saga bewegte sich nicht allzu schnell, aber trotzdem spürte Shin bei jedem Stoß eine warme Welle durch seinen Körper fluten. Leise stöhnte er Sagas Namen nah an dessen Ohr. Er wollte, dass der andere verstand, dass es ihm gut tat, vielleicht sogar, dass es für ihn nicht nur um eine Nacht ging. Und dass er nicht mehr lange durchhalten würde, die Lust schien ihn zu verbrennen.
Saga beschleunigte sein Tempo nur etwas, viel mehr war auch gar nicht nötig, um den Kleineren zum Höhepunkt kommen zu lassen.
Schweratmend ergoss er selbst sich nur Momente später tief in dem Jüngeren.
Liebevoll küsste er ihn und zog sich langsam aus dem zitternden Körper zurück. Shin lag mit geschlossenen Augen da, aber er war offensichtlich, dass er nicht schlief. Schüchtern hielt er Sagas Finger mit seinen verflochten.
Sanft lächelnd zog Saga die Decke unter ihnen hervor und deckte sie zu. Unsicher sah Shin ihn an.
"Saga?"
"Hm?"
Nervös biss Shin sich auf die Unterlippe. "Darf ich in deinen Armen schlafen?"
Lächelnd schloss Saga den Jüngeren in die Arme. "Dann schlafen wir jetzt. Morgen wird ein anstrengender Tag."
"Oyasumi, Captain."
"Oyasumi."


Kapitel 23
"Von mir aus kannst du den Verband ablassen, aber du musst noch vorsichtig sein. Ich bin mir aber sicher, Saga wird auch darauf achten." Vorsichtig strich Nao über das getrocknete Blut.
"Ich passe gut auf ihn auf, aber wir dürfen Sex haben, ja?"
Nao legte den Kopf schief. "Vielleicht nicht unbedingt Hardcore oder irgendwas mit Peitschen. Sonst ist mir das relativ egal."
"Das gefällt mir", meinte Shin lächelnd. "Saga, du hast mir da vorhin etwas versprochen."
"Okay", mischte Nao sich wieder ein. "Ich sagte zwar, es wäre mir egal, aber das nur, so lange ihr nicht hier bleibt. Also raus jetzt!"
Überschwänglich sprang Shin auf. "Gut. Gehen wir eben."
Saga nahm seine Hand und ging mit ihm über das Deck. Der Kleinere zitterte leicht in der kühlen Luft.
In Sagas Zimmer war es angenehm warm, oder es kam ihm einfach nur so vor dank der Vorfreude, die ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch auslöste. Leicht drehte er sich um und streckte seine Hand nach Saga aus.
Lächelnd näherte der Größere sich Shin und strich über den noch verhüllten Körper. Zufrieden küsste er den Jüngeren, der daraufhin seine Arme um seinen Nacken schlang. Leicht bewegten sich ihre Lippen gegeneinander.
Zaghaft wanderten Sagas Hände unter Shins Shirt. Diese Haut, diese Lippen, dieser junge Mann... seine ganz persönlichen Suchtmittel. Nur war diese Sucht im Vergleich zu anderen harmlos. Shin könnte zwar zu einer gefährlichen Sucht werden, aber das spielte keine Rolle.
Unsicher begaben sich auch Shins Hände auf Wanderschaft. Leicht löste er den Kuss und sah dem Älteren in die Augen. Lächelnd ließ er sich das Shirt ausziehen bevor er Saga den lästigen Stoff ebenfalls stahl. Bewundernd strich er über die makellose Haut.
Erschrocken sah er auf, als seine Hand festgehalten wurde, beruhigte sich aber wieder, als er sah, dass er nicht zu weit gegangen war. Er ließ sich von Saga zum Bett drängen und legte sich willig hin während der andere sich über ihm abstützte und ihn wieder küsste. Zufrieden seufzend legte er seine Arme wieder um den fremden Körper.
Langsam suchten sich die fremden Lippen ihren Weg über seinen Oberkörper, zeichneten die Schlüsselbeine nach und reizten die empfindlichen Knospen, bis diese sich erwartungsvoll aufrichteten. Er keuchte und krallte sich manchmal haltsuchen in der Laken. Das Verlangen brannte in seinem Unterleib, er hörte das Blut durch seine Adern rauschen.
Zärtlich strich der andere über seinen Schritt. Ein leises Stöhnen entkam ihm. Er fühlte, wie der andere lächelte. Er bemühte sich aber auch wirklich, sich zurückzuhalten, und seine Beherrschung zu behalten. Zart öffnete der andere seine Hose und zog sie ihm aus. Sie war auch wirklich eng geworden. Er hörte, wie der andere sich ebenfalls die Hose auszog und sich dann wieder ihm widmete.
Sanft erkundete Saga den anderen Körper weiter, bevor er sich neben den anderen legte, ihn durch die Boxershorts weiterstreichelte und liebevoll küsste.
Unsicher wanderte Shins Hand von seiner Schulter zu seiner Brust, wo er sanft die empfindlichen Brustwarzen umspielte. Saga stöhnte leise in den Kuss, versuchte aber nicht, Shin zurückzuhalten. Ermutigt wanderte die Hand weiter zu seiner offensichtlichen Erregung und rieb ihn sanft durch den Stoff.
Keuchend legte Saga den Kopf in den Nacken. Er hatte das Gefühl, bald Sterne zu sehen, wenn der andere so weiter machte.
Fasziniert beobachtete Shin das Gesicht des Älteren. Dieser streichelte ihn zwar weiterhin, war aber im Moment viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Zufrieden stellte Shin fest, wie sehr er Saga um den Verstand bringen konnte.
"Shin", keuchte er, "... lass diese Spielchen."
"Warum? Du magst es doch", flüsterte Shin heiser zurück.
Unter Aufwendung aller Kraft, die Saga noch aufbringen konnte, drehte er sie herum, so dass er wieder über Shin lag.
Frech zog er dem Jüngeren die Unterwäsche aus und spielte mit dem empfindlichen Muskel bevor er zärtlich mit einem Finge in ihn eindrang.
Shin keuchte. Dieses Spiel machte ihm schon Spaß, aber nur diese Krümel des kompletten Kekses, den er am Ende eh bekommen würde, zugeworfen zu bekommen, war auf Dauer nicht das Wahre. Heftig atmend bewegte er seine Hüfte. Dieses pure Verlangen versetzte ihn in eine Art natürlichen Rausch, den er in seiner kompletten Form ausleben wollte.
Vorsichtig wurde er gestoppt, der Finger wurde zurückgezogen, nur um danach mit noch einem weiteren wieder in ihn geschoben zu werden, und ihm wurde seine komplette Bewegungsfreiheit wiedergegeben und er nahm seine Bewegungen wieder auf.
"Saga... Bitte..." Stöhnend krallte er sich in das Laken und warf den Kopf zur Seite.
Behutsam zog Saga seine Hand zurück. "Dreh dich um", befahl er mit rauer Stimme.
Shin gehorchte einfach nur noch und kniete sich vor dem Älteren hin. Er brauchte jetzt endlich diese Nähe, er hatte lange genug mit sich spielen lassen."
Er schnappte hefig nach Luft, als sein Freund in ihn eindrang. Ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper, eine Art Schockwelle und doch elektrisierender als alles, was er bisher erlebt hatte.
Saga wartete und streichelte den vibrierenden Körper. Er zeichnete sanfte Muster auf die helle Haut, die jedoch für jeden anderen unsichtbar blieben. Aufmerksam auf Shins Reaktionen achtend begann er, seine Hüfte zu bewegen, gegen den anderen Körper, den er sanft festhielt. Er wusste, dass es genau das war, was der andere nicht nur wollte sondern auch brauchte.
Berauscht krallte Shin sich an das, was er erreichen konnte. Es war weich, also musste es Kissen oder Laken sein, aber selbst wenn er die Augen öffnete, war er zu berauscht um irgendwas sehen zu können. Vor seinen geschlossenen Augenlidern tanzten bunte Lichter, woher auch immer die kamen. Willig passte er sich Sagas Tempo an, auch wenn es immer schneller und härter wurde.
Schwer atmend beschleunigte Saga seinen Rhytmus weiter. Es machte ihn fast wahnsinnig, wie sehr er den Jüngeren zu seinem endgültigen Eigentum machen wollte. Erbarmungslos stieß er immer schneller und härter in den zierlichen Körper, bis dieser sich verkrampfte und Shin endlich den langersehnten Höhepunkt bekam. Kurz darauf fand Saga in der heißen, pulsierenden Enge die Erlösung. Shin erschauerte merklich dabei.
Kurze Zeit blieb Saga noch hinter dem Jüngeren knien und ließ dessen Körper etwas zur Ruhe kommen bevor er sich aus diesem zurückzog und sich mit ihm im Arm hinlegte.
"Ich bin so eine kleine Schlampe", lachte der Kleinere atemlos.
"Ja, Genau genommen meine kleine Schlampe und mein Kätzchen." Sanft strich Saga ihm durch die feuchten Haare. "Hatte Nao nicht irgendwas von 'nicht zu hart' erzählt?"
"Mir egal. So lange es mir gut geht, ist doch alles in Ordnung, Captain."
"Shin?"
"Hm?"
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch."
 
   
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